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Nichtgenehmigte Veranstaltung in Peenemünde beendet, 28.08.2005

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Nichtgenehmigte Veranstaltung in Peenemünde beendet

Am 27.08.2005 wurde durch Vogelbeobachter in Peenemünde bekannt, dass sich im hiesigen Sperrbereich eine Vielzahl von Personen aufhalten, die hier eine Feier / Party veranstalten wollen. Bei dem besagten Gelände handelt es sich nicht nur um ein Naturschutzgebiet, sondern dieses wurde durch die Bundesforstverwaltung als Eigentümer wegen vorhandener Munition bzw. Munitionsreste aus dem II. Weltkrieg für jeglichen öffentlichen Verkehr gesperrt. Die Bundesforstverwaltung wollte von ihrem Hausrecht Gebrauch machen, und insbesondere zum Schutz von Leben und Gesundheit der dort aufhältigen Personen, das Gelände räumen. Dazu wurde die Landespolizei um Amtshilfe gebeten. Durch die eingesetzten Polizeikräfte und Vertreter der Bundesforstverwaltung wurden bis in die Abendstunden des 27.08.2005 ca. 1.000 Personen, darunter Familien mit Klein- und Kleinstkindern / Säuglingen auf dem benannten Gelände festgestellt. Im Rahmen dieser Veranstaltung, zu der der Ortsverband Vorpommern der Sozialistischen Internationalen Arbeiterjugend eingeladen hatte, wurde eine Bühne aufgebaut und Musik abgespielt. Ein Verantwortlicher vor Ort war nicht festzustellen. Auf Grund der einsetzenden Dunkelheit und der vom Objekt ausgehenden Gefährlichkeit entschlossen sich Polizei und Eigentümer gegen eine Räumung in der Nacht. In den Vormittagstunden des 28.08.2005 wurde den ca. 1.000 Teilnehmern erneut ein Platzverweis, mit der Androhung der Räumung ausgesprochen. Dieser Aufforderung kam man nicht nach, so dass eine Räumung beginnen sollte. Um dieses zu verhindern, kam es zwischen Verantwortlichen des Veranstalters und den Eigentümern der Fläche zu Abstimmungen, die eine Beendigung der Veranstaltung um 18:00 Uhr zur Folge hatten. Der Termin wurde eingehalten und ab 18:00 Uhr begann die Abreise.