Diskussion:Tron (Hacker)/Archiv der Spekulationen bis zum Urteil
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Archivierung unter Verlust der Versionsgeschichte
Ich denke nicht, daß es sinnvoll war, hier unter Verlust der Versionsgeschichte zu archivieren. Ich halte es auch nicht für ein Versehen. Da das ganze so noch undurchsichtiger geworden ist, beginne ich mal mit einer kleinen Rekonstruktion.
Vorneweg einige Anmerkungen:
- Ich bin Gegner einer fortgesetzten zukünftigen Namensnennung im Artikel, jedenfalls in den nächsten Jahren
- Ich bin Gegner des juristischen Vorgehens seitens der Eltern Trons
- Ich bin (mittlerweile) Gegner einer Löschung des Namens aus der History oder den Diskussionsseiten
- Ich bin (und war) kein Mitglied des CCC (es gibt einige wenige Kontakte, Geld- und Sachspenden meinerseits)
- Ich bin weder an dem Brief der Eltern und Freunde Trons beteiligt noch stehe oder stand ich in Kontakt mit Beteiligten
- Ich stehe auch nicht in Kontakt mit Mitgliedern von Wikimedia oder Personen, die angeblich Insiderinformationen aus diesem Kreis haben
- Ich stehe auch nicht in Kontakt mit eventuell interessierten Dritten, wie etwa Hörspielautoren, Freunden von Maulwürwen o.ä. ...
- Ich bin Befürworter einer technischen Lösung, Erläuterung folgt später, mir fehlt die Zeit
-- Thomas Schmidt - cesimbra 11:19, 2. Feb 2006 (CET)
- @Berlin-Jurist: War es notwendig, die Versionsgeschichte zu löschen!? Der Text dort war ein Bestandteil der Diskussion.--LaWa 13:10, 2. Feb 2006 (CET)
Sehe ich auch so, in meinen Augen ist es authentisch, eine Seite mit ihrem Zeitabschnitt und ihrer Versionshistorie zu verschieben. Das Auseinanderreissen der Inhalte finde ich ganz schlimm. -- Simplicius 21:59, 2. Feb 2006 (CET)
Die Versionshistorie sollte wieder hergestellt werden. Sie befindet sich derzeit unter dem (gelöschten) Titel Diskussion:Tron (Hacker)/Archiv II. Wenn hier weiter nichts zur Rechtfertigung kommt, werde ich sie morgen wieder herstellen.--Eloquence 19:51, 4. Feb 2006 (CET)
- Der Fairneß halber sollten wir alle darauf hinweisen, daß dort Sachen drinstehen, die hiermit kollidieren könnten. Aber: Ich bin kein Jurist ;) --Henriette 02:02, 5. Feb 2006 (CET)
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- Da hast Du allerdings sehr recht. Mein Hauptproblem mit dieser Form der Archivierung ist nicht, daß sich Diffs für den Leser nicht wiederherstellen lassen, sondern die Zerstückelung eines Ablaufes. Ich habe nicht wirklich etwas gegen den Verlust der Diff-History, sondern primär etwas gegen den Verlust der ehemaligen Struktur. Ich möchte die Versionsgeschichte jedenfalls nicht von Rechtsverletzungen bereinigen müssen, daher hielte ich es für eine vernünftige Lösung, die alte Struktur wieder herzustellen, ohne Zugänglichkeit fraglicher Diffs. Aber sicher kommt dann das Argument "als ich das antwortete, stand da aber" usw, von daher ist das ein Dilemma. Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 02:48, 5. Feb 2006 (CET)
Angesichts der möglichen juristischen Probleme lasse ich jetzt erstmal die Finger davon. Wenn jemand einen konkreten Vorschlag hat, wie die Versionsgeschichte wieder hergestellt könnte oder die Diskussionsseite sinnvoll wieder zusammen gebaut werden könnte, bitte melden.--Eloquence 04:19, 6. Feb 2006 (CET)
Eine kurze Vorgeschichte
Da aus der Versionsgeschichte von 'Tron (Hacker)' viele Details wegen Verschiebung und Lemmavereinigung nicht oder nur sehr indirekt oder vielleicht auch gar nicht mehr hervorgehen, ein kurzer Abriss, absichtlich ohne Links zu den ehemaligen Diffs; ich kann diese aber bei Bedarf jederzeit dokumentieren. Es kann sein, daß mir nicht alle Details zugängig waren. Warum ich das 'Aufwärmen' für notwenig in diesem Zusammenhang erachte, wird sich hoffentlich selbst erklären. Ich beschränke mich auf namensrelevante Edits.
Im Oktober 2002 findet sich ein erster, kurzer Eintrag über Tron als Person in der deutschen Wikipedia, ohne jede Namensnennung.
Im Januar 2003 wird der Name in der gekürzten Form, Boris F., hinzugefügt.
Im Mai 2003 taucht der ungekürzte Name erstmals auf.
Im Juli 2003, knapp zwei Monate später, wird der Name (erstmals) wieder gekürzt, bereits mit der ausdrücklichen Bemerkung in Zusammenfassung und Quellen: bitte keine vollständige namensnennung (wunsch der familie)? (!).
Im Juni 2004, nach einem Jahr (!) ohne sogenannten Edit-War, wird der Name wieder ausgeschrieben.
Fünf Minuten (!) später wird dies rückgängig gemacht.
Am 31. Mai 2005 beginnt die Versionsgeschichte des Lemmas 'Tron (Hacker)', nach einem zweiten (!) Jahr ohne Edit-War. Das Lemma ist allerdings zu dieser Zeit noch nicht angelegt gewesen; die früher datierende Versionsgeschichte resultiert aus einer Verschiebung von einem anderen Lemma am 28. Juni 2005.
Am 1. Juni 2005, einen Tag später, wird der Name wieder ausgeschrieben.
Am 18. Juni 2005 wird der Name gekürzt.
Am 25. Juni 2005 wird der Name wieder ausgeschrieben.
Am 27. Juni 2005 wird von einem Gegner der Namensnennung der Vermittlungsausschuss angerufen, ohne (!) den Namen aus dem Artikel zu nehmen.
Am 28. Juni 2005, einen Tag später, wird der Name seitens eines Admin (!) herausgenommen. An diesem Tag wird das Lemma 'Tron (Hacker)' vom Admin auch eigentlich angelegt.
Hier beginnt nun also die eigentliche, mittlerweile jedenfalls mir scheinbar/anscheinend nicht mehr ordentlich zugängliche Versiongeschichte des hier existenten Lemmas. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es, jedenfalls nach meinem Verständnis des Begriffes, keinen Edit-War – hier erst begann der Edit-War.
Am 11. Juli 2005 kommt der Vermittlungsausschuss zu einem offensichtlich abgeschlossenen Stand – er spricht sich mit einer deutlichen Mehrheit gegen (!) Namensnennung aus. Der Name wird als Lemma zwar entfernt, jedoch im Artikeltext belassen. Der Edit-War beginnt und geht weiter.
So weit für den Moment, mir fehlt die Zeit, das jetzt weiterzuführen. In Anbetracht des Vorgehens des Verantwortlichen für die Verschiebungen, sysop-Admin Berlin-Jurist, verweise ich auf die "Freunde von Memmi dem Maulwurf" (deren Vorgehen ich in der Sache für feige, hinterhältig und sachlich falsch halte und daher nicht verlinke) und werde bei etwas mehr Zeit voraussichtlich einen Deadmin-Antrag stellen, da ich das für keinen Zufall halte. -- Thomas Schmidt - cesimbra 11:19, 2. Feb 2006 (CET) Disk bitte hier
Ich habe mich entschlossen, die Vorgeschichte nicht 'auszubauen'. Der wichtige Punkt, der Vermittlungsausschuss, ist drin.
Den Punkt, den ich noch für erheblich halte, möchte ich kurz nennen: die Tatsache, daß die Eltern ein Reisbüro führten, hatte im Artikel absolut nichts zu suchen („Seine Eltern betreiben gemeinsam ein Reisebüro.“, 28. Jun 2005), war aber lange im Artikel enthalten – das hohe Ranking von wikipedia dürfte bei Suchanfragen nach <Reisbüro F.> zu den Problemen entscheidend beigetragen haben. Eine technische Lösung möchte ich hier nicht mehr diskutieren, sie zielte in Richtung norobots, nofollow etc auf Diskussionsseiten und History für den Fall einer Namensstreichung im Artikel selbst, mit kurzem Nachdenken hätte ich aber auch früher zu dem Schluss kommen können, daß das hinsichtlich Suchmaschinenindizierung keinen wirklichen Sinn mehr macht und allenfalls Alibifunktion hätte. Für den Fall einer juristischen Niederlage (die ich für sehr unwahrscheinlich, aber nicht völlig ausgeschlossen halte) scheidet diese Variante vermutlich auch eher aus, da dann wohl History und Disks eh gelöscht werden müssten. -- Thomas Schmidt - cesimbra 11:44, 3. Feb 2006 (CET)
Diskussion zur Vorgeschichte
- Moment. habe ich das gerade richtig verstanden? Der Vermittlungsausschuß hat sich gegen die Namensnennung ausgesprochen? Und ein paar Admins ignorieren das einfach, und setzen den Namen immer wieder rein? Und andere Admins laufen herum, und löschen die Änderungsgeschichte dieser Diskussionsseite? Ich bin sprachlos. Und so ein Haufen versteht sich als die Speerspitze der Demokratie und Wissensfreiheit. Leute, tut was, das kann doch so nicht weitergehen! Andreas Bogk 13:35, 2. Feb 2006 (CET)
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- Ja, das hast Du richtig verstanden. Ein Teil sollte sich von hier nachvollziehen lassen. Die alte Diskussion dazu findet sich hier (der Link in obigem Archiv funktioniert wegen Archivierung nicht mehr - ich habe im Moment auch keine Zeit für längere Disks). Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 13:55, 2. Feb 2006 (CET)
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- Naja, seit Sommer 2005 hat sich die Sachlage ja in einigen Punkten ein wenig verändert; nicht zuletzt hatten wir auf dieser Diskussionsseite ein entsprechendes Meinungsbild, von daher ist cesimbras Darstellung natülich im Kontext zu sehen, hilft aber, die Anfänge des Streits etwas besser nachzuvollziehen. Was die Frage der Versionsgeschichte angeht, stimme ich aber zu, das halte ich auch für einen handwerklichen Fehler; gerade hier ging es ja auch immer wieder darum, wer wann was geschrieben hat, etwa in der Frage der Nennung von Adressen, u.ä., das gehört sauber dokumentiert. "Admin-Willkür" sehe ich aber trotzdem nicht unbedingt. Man muss da auch nicht hinter allem und jedem böswillige Kampagnen vermuten, das meiste geschieht in der Absicht, eine sachliche NPOV-Enzyklopädie zu erstellen. Ebenso sollte man wohl auch der Gegenseite keine bösen Absichten unterstellen und denen zugute halten, dass ihnen tatsächlich am Persönlichkeitsrecht Trons und seiner Eltern gelegen ist und nicht an unlauteren Motiven, wie das hier auch unterstellt worden ist. Schauen wir mal, wie die gerichtliche Verhandlung läuft; gut möglich, dass sich dadurch die eine oder andere Frage erübrigt. Bin auch nicht immer ruhig und sachlich, trotzdem nehmt euch vielleicht auch mal den Hinweis oben auf dieser Seite ("Bitte recht freundlich") zu Herzen. Danke.--Proofreader 14:04, 2. Feb 2006 (CET)
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- Ahja. Ein Meinungsbild reicht also aus, um sich über die Entscheidung des Vermittlungsausschusses hinwegzusetzen? Gibt es dafür eine Regel irgendwo? Was soll ich da bitte wie im Kontext sehen? Andreas Bogk 14:50, 2. Feb 2006 (CET)
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- Wikipedia:Ignoriere alle Regeln -- Mathias Schindler 15:00, 2. Feb 2006 (CET)
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- Ich ziehe meine Frage zurück, zumal mir jemand mitgeteilt hat, daß der Vermittlungsausschuß wohl auch nicht ordnungsgemäß gearbeitet hat. Aber ich komme nicht umhin, festzustellen, daß die Wikipedia offensichtlich über keine geeignete Struktur verfügt, um mit solchen Konflikten umzugehen. Und im Zweifelsfall alle Regeln zu ignorieren, würde ich auch als Willkür betrachten. Andreas Bogk 16:05, 2. Feb 2006 (CET)
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- Wenn es Sinn ergibt, sind solche Regeln auch nützlich. Und dann sind wir wieder beim Problem: Im Artikel Cryptophon wäre ein Literaturhinweis mit "F[...], Boris" betitelt. -- Mathias Schindler 16:10, 2. Feb 2006 (CET)
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- Darf ich kurz fragen, inwiefern der Vermittlungsausschuss damals nicht korekt gearbeitet habe, ich kenne die damaligen Modalitäten nicht und IIRC fand ich beim damaligen Vermittlungsausschuss nichts Entsprechendes? Ich möchte nochmals daraufhinweisen, wie bereits oben, daß mir womöglich nicht alle Details bekannt sind. Am Rande: Das Meinungsbild auf der Seite wurde bezüglich Korrektheit ebenfalls in Zweifel gezogen, soweit ich das mal nachvollzogen hatte, zurecht (fehlende Ankündigung bei wichtigen Fragen etc.) -- Thomas Schmidt - cesimbra 16:23, 2. Feb 2006 (CET)
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- Ich sehe, die Frage nach dem Vermittlungsausschuss kommt nicht ganz von ungefähr, da sie heute auch im Rechtsstreit vor dem Amtsgericht thematisiert wurde. Das heißt, innerwikipedianische Entscheidungsfindungsprozesse werden nun offenbar prozessrelevant. Angesichts dessen wäre es natürlich zu begrüßen, wenn hier von kompetenter Seite nochmal kurz und möglichst präzise referiert werden könnte, wie die maßgeblichen Regularien sind. Ist nicht einfach, da ("Ignoriere alle Regeln") nicht alle verfahrenstechnischen Fragen fixiert sind und es sich häufig eher um Richtlinien als um feste (und angesichts des Rechtsstreits "einklagbare") Normen handelt. Wir haben offenbar auch so etwas wie "wechselnde Mehrheiten", je nachdem, wer sich gerade an welchem Verfahren beteiligt oder wie sich bestimmte Dinge entwickeln. Da kann es dann sein, dass am Tag x die Mehrheit für eine Anonymisierung ist, am Tag y aber wieder dagegen. Wie geht man mit sowas um, ohne, dass es zu einem ewigen editwar kommt?--Proofreader 17:00, 2. Feb 2006 (CET)
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- Wenn ich gewußt hätte, daß dies vor Gericht verwendet wird, was mich sehr überrascht (ich sehe keinerlei juristische Relevanz, aber IANAL; allerdings halte ich es für die Community für relevant), hätte ich den Beitrag nicht in dieser Form verfasst. Ich halte in diesem Fall vor allem die damaligen Regeln für relevant, sollten sich diese geändert haben. Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 17:08, 2. Feb 2006 (CET)
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- Es tut sich immerhin etwas hier, nun wurde die Änderungsgeschichte entfernt, die anonyme Persönlichkeitsrechtsverletzungen sogar gegen den Vater Ivo F. enthielt. Mag sein, dass das gar nicht von den Wikipedia-Leuten selber kam, aber was hätte das geändert, wenn es noch zugänglich wäre? Jetzt aber bitte nicht auf halben Wege stehenbleiben und daher den Rest auch noch löschen. Danke.--Persönlichkeitsrechtsbewahrer 14:03, 2. Feb 2006 (CET)
- Hallo Leute! So wie ich den Vermittlungsausschuss zur Namensnennung von Tron verstehe, kommt er eigentlich zu keinem Ergebnis. Einige Beteiligte waren für die Namensnennung (MA5, Kju, Hafenbar), einige andere dagegen (DX12, Eike sauer, PaulaK, Unscheinbar, Henriette Fiebig, Dirk33). Ich finde dort eigentlich nur Meinungsäußerungen und Argumente für und gegen die Namensnennung, aber nichts weiter. --Stefan Knauf 23:08, 2. Feb 2006 (CET)
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- Die ist insofern richtig, als daß kein Kompromiss gefunden
wurde. Allerdings zeigt der Vermittlungsausschuss einen abgeschlossenen
Stand mit Mehrheit gegen Namensnennung, man beachte den zeitlichen
Ablauf (Hierauf
folgen trotz Edit-War monatelang keine weiteren Argumentationen). Das
würde ich nicht "nichts weiter" nennen, insbesondere nicht, wenn ein
Admin die Meinung vertritt, bei einer Mehrheit sei der Name zu löschen.
Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 11:44, 3. Feb 2006 (CET)
- Kurz zur Info: Es gibt in Wikipedia keine Abstimmung. Nur
Meinungsbilder. Meinungsbilder haben nur dann Bestand, wenn eine
überwiegende Mehrheit sie unterstützt. Sie dienen nur dazu sich
abzustimmen und einer kleinen aber lautstarken Minderheit zu zeigen,
dass sie lautstark aber eben nicht mehr ist. Ich hoffe damit wird die
Relevanz eines uralten nicht eindeutigen Meinungsbildes klarer. RA Kurz
hätte sich da mal schlau machen können als er im Gericht sagte es hätte
da eine Abstimmung gegeben. Arnomane 12:56, 3. Feb 2006 (CET)
- Ich sehe in einer Zwei-Drittel-Mehrheit durchaus eine Relevanz, wenn man die nicht wirklich 'Stimmberechtigten' (je nach Regularien zur dammaligen Zeit, ich habe diese nicht recherchiert) Beteiligten hinzurechnen würde, ergäbe sich eine noch deutlichere Mehrheit. Ich finde jedenfalls deutliche Kritikpunkte an der praktischen Umsetzung dieses Entscheides. Das spätere Meinungsbild stammte vom 15. Januar 2006, also deutlich nach den eVs, einen Vermittlungsausschuss eines Alters von einem halben Jahr als „uralt“ zu bezeichnen, halte ich für mindestens unglücklich. Mir sind in der Zeit dazwischen jedenfalls keine Versuche bekannt, eine 'reguläre' Mehrheit für einen Eintrag des ungekürzten Namens 'herbeizuführen', insofern kann ich die Formulierung im letzten heise-online-Arrtikel nicht ganz nachvollziehen („Als Beleg zieht Kurz einen Vermittlungsausschuss heran, bei der sich die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer für die Streichung des Nachnamens ausgesprochen habe. Dieser war aber nur einer von vielen Diskussionen innerhalb der Wikipedia, wo um die Nennung des Namens zum Teil heftig gestritten wurde.“ – heise-online: „Juristisches Tauziehen um Wikipedia.de geht weiter“, Torsten Kleinz, 02.02.2006), ich sehe nun mal einen Unterschied darin, ob in einem laufenden Edit-War sich Personen in der Diskussion oder Zusammenfassung und Quellen äussern oder ob zielgerichtet versucht wird, daß Problem zu klären...
- Was Rechtsanwalt Kurz da versucht, interessiert mich ehrlich gesagt hingegen ziemlich wenig, ich halte es auch für fruchtlos; sehr hingegen interessiert mich dieser Vorgang in Bezug auf die Community selbst. Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 15:54, 4. Feb 2006 (CET)
- Kurz zur Info: Es gibt in Wikipedia keine Abstimmung. Nur
Meinungsbilder. Meinungsbilder haben nur dann Bestand, wenn eine
überwiegende Mehrheit sie unterstützt. Sie dienen nur dazu sich
abzustimmen und einer kleinen aber lautstarken Minderheit zu zeigen,
dass sie lautstark aber eben nicht mehr ist. Ich hoffe damit wird die
Relevanz eines uralten nicht eindeutigen Meinungsbildes klarer. RA Kurz
hätte sich da mal schlau machen können als er im Gericht sagte es hätte
da eine Abstimmung gegeben. Arnomane 12:56, 3. Feb 2006 (CET)
- Die ist insofern richtig, als daß kein Kompromiss gefunden
wurde. Allerdings zeigt der Vermittlungsausschuss einen abgeschlossenen
Stand mit Mehrheit gegen Namensnennung, man beachte den zeitlichen
Ablauf (Hierauf
folgen trotz Edit-War monatelang keine weiteren Argumentationen). Das
würde ich nicht "nichts weiter" nennen, insbesondere nicht, wenn ein
Admin die Meinung vertritt, bei einer Mehrheit sei der Name zu löschen.
Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 11:44, 3. Feb 2006 (CET)
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- Also jetzt noch einmal langsam und ausführlich: Vermittlungsausschüsse sind bei Wikipedia dazu da, Streit zwischen zwei oder mehr Benutzern durch Hilfe eines Vermittlers gütlich zu lösen. Sie sind definitiv nicht dazu da, um die Artikelgestaltung betreffende Fragen auf Dauer zu entscheiden und ihr Ausgang kann keineswegs als "Votum der Community" interpretiert werden - zumal bei Vermittlungssausschüssen meist eine breite Öffentlichkeit gar nicht erwünscht ist, um die Atmosphäre nicht zusätzlich anzuheizen (manchmal werden sogar Unbeteiligte explizit gebeten, sich nicht auf der Vermittlungsausschuss-Seite zu äußern und den/die Vermittler in Ruhe machen zu lassen).
- Es hilft auch, sich die einleitenden Sätze auf Wikipedia:Vermittlungsausschuss mal in Ruhe durchzulesen:
- Der Vermittlungsausschuss dient der Lösung von Konflikten zwischen Wikipedianern. Falls Du Probleme mit anderen Benutzern hast, kannst du hier Hilfe suchen (und hoffentlich auch finden). Vorher solltest du allerdings den Dialog mit dem entsprechenden Benutzer gesucht haben, nach Möglichkeit auch per Mail. Unter Umständen hilft hierbei die Methode der Mäeutik. [...] Ziel ist, die Liste der vermissten Wikipedianer möglichst klein zu halten.
- Es geht also vor allem darum, emotionale Konflikte zwischen Personen zu entschärfen, damit nicht am Ende zu viel böses Blut fließt und produktive Mitarbeiter der Wikipedia den Rücken kehren. Bei den Streitfällen geht es oft einfach um als nicht tragbar empfundene Verhaltensweisen, etwa Äußerungen, die als beleidigend empfunden wurden, oder kommentarlose Reverts (Diskussionsverweigerung). Natürlich drehen sich die Konflikte teilweise auch um inhaltliche Fragen, aber auch dann kann der Vermittlungsausschuss nur bewirken, dass sich die Kontrahenten auf eine gemeinsame Lösung einigen - Unbeteiligte bzw. später Hinzukommende sind an diesen Konsens zwischen zwei oder drei Benutzern nicht gebunden. Schon gar nicht gibt es "den Vermittlungsausschuss" als oberste Wikipedia-Instanz, wie das Andreas Bogk oben anzunehmen schien.
- Einen allgemeinen und dauerhaften Konsens der Community kann man, wie Arnomane ganz richtig bemerkte, höchstens mittels eines Meinungsbilds erreichen; auch dieses Verfahren ist übrigens nicht unumstritten. Ein neues Meinungsbild wird (ganz im Gegensatz zu einem neuen Vermittlungsausschuss) auf dem Mitarbeiterportal für alle sichtbar angekündigt (in der Vorlage:Beteiligen). (Insofern war das Ad-hoc-Meinungsbild von Stern auf dieser Diskussionsseite auch nicht ganz tragfähig; man hätte allerdings wohl argumentieren können, dass zu dem Zeitpunkt ausnahmsweise auch auf dieser Diskussionsseite schon eine hinreichend große Wikipedia-interne Aufmerksamkeit vorhanden war). Für ein langfristig akzeptiertes Ergebnis sollten dabei erheblich mehr als 6 Stimmberechtigte abstimmen.
- grüße, Hoch auf einem Baum 07:14, 5. Feb 2006 (CET)
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Anmerkung zum Artikel
Nach meinem Kenntnisstand ist nicht die Hasenheide der Fundort des Leichnams. Ich halte die genauere Lokalität auch für wenig erwähnenswert. (vgl. ggf.: Verbrecher, Opfer, Tatorte – Kriminelles aus Berlin, Peter Brock (Hg.), Jaron Verlag 2004, ISBN: 3-89773-118-5) -- Thomas Schmidt - cesimbra 11:44, 3. Feb 2006 (CET)
Diesem taz-Bericht zufolge [1] war es ein Park in Britz, also nicht die Hasenheide. In diesem Fall muss man wohl wirklich umformulieren, vielleicht "in einem Neuköllner Park" oder "einem Berliner Park". Das sollte als Ortsangabe reichen.--Proofreader 16:57, 3. Feb 2006 (CET)
- Eien Skizze des Fundorts ist online schon seit Jahren verfügbar http://www.burks.de/grafik/fundort.jpg Burks
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- Und wer sagt, daß die authentisch ist? Skizzen kann jeder anfertigen. Viele Grüße --Crohweder 00:26, 5. Feb 2006 (CET)
- Öhm bitte ein bischen recherchieren. Burks ist nicht irgendwer. Und komplett falsche Informationen hat man seinem (unten im Artikel genannten Buch) meines Wissens noch nicht vorgeworfen, höchstens dass er ein paar in gewissen Kreisen beliebte Theorien für höchst unwahrscheinlich hält und einige angebliche Fakten nicht genügend berücksichtigen würde (und vielleicht seine angeblich angewandten Recherchemethoden). Arnomane 00:48, 5. Feb 2006 (CET)
- Und wer sagt, daß die authentisch ist? Skizzen kann jeder anfertigen. Viele Grüße --Crohweder 00:26, 5. Feb 2006 (CET)
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- Ich empfehle etwa den eMail-Verkehr auf Burks' Webseite mit NDS zur 'Angeblichkeit' seiner Recherchemethoden. Das ist mal eine in dieser Hinsicht jedenfalls 'unverdächtige' Quelle. Falls Mehrheitenmeinungen zählen, könnte ishc auch ein Blick auf google lohnen. Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 02:06, 5. Feb 2006 (CET)
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- Die Zeichnung von Burks widerspricht meinem Kenntnisstand nicht. <zyn> Danke, Herr Burks, sehr wichtiges Detail, Kompliment, Herr Burks. Ganz wichtig, daß das in den Artikel aufgenommen wird. </zyn> -- Thomas Schmidt - cesimbra 01:22, 5. Feb 2006 (CET)
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- Ich komme bei aller aufrichtigen Anstrengung nicht darauf, was Du eigentlich ausdrücken wolltest. Ist die Zeichnung nicht authentisch? Und wenn doch, hättest Du dann keinen günstigeren Zeitpunkt für Burks-Bashing abwarten können? ↗ Holger Thölking ♄ 01:37, 5. Feb 2006 (CET)
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- Zunächst: Mein Kenntnisstand ist schlicht ungenauer als Burks Zeichnung. Der Park und die Region des Parks entspricht meinen Informationen, die aus zweiter, wenn nicht dritter Hand stammen.
- Zum Thema Burks-Bashing: nein, das hat mit so etwas nichts zu tun. Ich denke, aus meinem Posting ging klar hervor, daß ich einen genaueren Ort nicht benennen wollte und diesen auch für den Artikel für völlig vernachlässigbar halte. Eine Aussage, wie Eloquence sie in dem taz-Artikel trifft oder sie sich auch in dem von mir genannten Buch findet, hätte IMO (wenn denn überhaupt) völlig ausgereicht. Daher war ich sauer, daher die Formulierung 'Murks' in 'Zusammenfassung und Quellen'. Ich habe mich nie an Burks-Bashing beteiligt (wohl an Burks-Kritik), allerdings (und dieser Satz geht nun au contraire zugegebenermaßen als mein erster ihm gegenüber genau in Richtung Bashing) kenne ich kaum eine Person, die ob ihrer Recherche-'Techniken' und den späteren Umgang mit deren Ergebnis ein solches Verhalten eher verdient hätte. Dies sagt nichts aus über Korrekt- oder Inkorrektheit von ihm vorgebrachter Inhalte. Gruß, -- Thomas Schmidt - cesimbra 02:01, 5. Feb 2006 (CET)
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- Von fragwürdigen Recherchemethoden Burks’ hörte ich stets nur aus Kreisen, die in Sachen Tron noch nie als besonders objektiv auffielen und gerade in den letzten Wochen erneut einiges an Glaubwürdigkeit eingebüßt haben – wir müssen das hier aber nicht vertiefen.
- Du selbst brachtest die Frage auf, ob der im Artikel befindliche Hinweis auf den Fundort korrekt sei, und Burks trug zur Klärung dieser Frage bei – detaillierter als nötig, mag sein, aber was tut’s? Ich erkenne nicht, was an dieser Skizze problematisch sein sollte; es handelt sich schließlich nicht um ein Autopsiephoto. ↗ Holger Thölking ♄ 02:45, 5. Feb 2006 (CET)
- Antwort auf Deiner Diskussionsseite -- Thomas Schmidt - cesimbra 03:04, 5. Feb 2006 (CET)
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Im Text steht immer noch Hasenheide. Skizze hin oder her (den Hinweis auf den exakten Fundort halte ich auch für nicht so glücklich), aber der Artikel gehört ja doch offenbar in dem Punkt geändert.--Proofreader 14:58, 5. Feb 2006 (CET)
- Ich würd's ja gerne einfügen, nur kenne ich mich mit Berliner Parks nicht aus. Also soll ich "Britzer Park", "ein Park in Britz" oder "ein Park im Berliner Stadtteil Neukölln" schreiben? Arnomane 08:37, 6. Feb 2006 (CET)
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- Alle drei Alternativen wären wohl richtig und vertretbar.
"Britzer Park" würde ich dabei persönlich weniger favorisieren, weil
das Assoziationen/Verwechslungen mit dem "Britzer Garten" hervorrufen
könnte, das ist ein anderer Park. Ansonsten ist Britz ein Ortsteil von
Berlin-Neukölln; für Leser, die das nicht wissen und mit "Britz" nichts
anfangen können, wäre die Version mit dem "Berliner Stadtteil Neukölln"
vielleicht die beste.--Proofreader 12:55, 6. Feb 2006 (CET)
- hier sieht man evtl. noch etwas mehr. [2] Das sieht nach einem Bahnbetriebsgelände aus oder zwischen diesem und dem Anton Schmaus Haus (Neukölln) Leider nicht meine Gegend. --KS D 13:39, 6. Feb 2006 (CET)
- Ich hab es mal dahingehend [3]
abgeändert. Hoffe es fällt auf allgemeine Zustimmung. Wusste erst nicht
wie ich es formulieren sollte, das dieser Park ja scheinbar keinen
Namen hat und wohl wie Proofreader sagt sonst leicht verwechselt werden
kann. Wenn ich Burks Karte mit dem Stadtplanlink von KS vergleiche ist
der Park ja ein schmaler Streifen zwischen Bahnbetriebsgelände und
einem JUZ und ner Straße und Tron befand sich gerade noch im Park und
nicht auf dem Bahngelände (auf dem Plan in Ocker). Aber für den Artikel
wären das unnötige Details (höchstens die Nähe zu dem JUZ könnte man
noch erwähnen). Will damit nur untermauern, dass die Bezeichnung Park
korrekt ist. Grmpfl, dass man da auch immer als Außenstehnder erst mit
dem Fokus der eigentlich unnötigen Detailvergrößerung drauf muss, bevor
einer der mitlesenden Experten da mal ne Info bestätigt und dann noch
mit Zynismus. Hätte man ja gleich so sagen können, dann häts glaub ich
keinen gejuckt im Stadtplan nachzuforschen, aber so allgemeines
Angedeute und Geraune weckt erst den Ergeiz. Naja meine Meinung... Arnomane 16:10, 6. Feb 2006 (CET)
- Das Anton Schmaus Haus ist ja dieses Jugendzentrum soweit ich
auf Berlin.de sehen konnte. Die Karten bzw. Kartenlinks müssen auch mMn
da nicht rein. Die waren nur zur Prüfung und falls jemand die
Örtlichkeit kennt und nen Namen für den Park, Windschutzstreifen oder
was auch immer kennt. Das kann dann auch hier wieder raus. --KS D 16:35, 6. Feb 2006 (CET)
- Mir kommt da gerade ein Gedanke (ohne das Buch von Burks gelesen zu haben) warum
der Fundort durchaus ein entscheidendes Detail für den Artikel ist. Ich
geh jede Wette ein, dass Tron das JUZ gut kannte und auch dort
zumindest als Jugendlicher dort öfter war und dementsprechend den Park
gut kannte. Das heißt nämlich nichts anderes, als dass Tron dort von
selbst absichtlich hingegangen sein muss usw. und somit die ganzen
Verschwörungstheorien von wegen Mord schonmal von daher mehr als nur
fragwürdig sind (die angeblichen Mörder hätten ihn in irgendeinen
Außenbezirk von Berlin gebracht, wenn es so gewesen wäre und nicht in
die Nähe eines JUZ wo man damit rechnen muss, dass Jugendliche sich
überall an irgendwelchen lauschigen Plätzchen aufhalten...). Soviel zum
Thema Relevanz. ;-) Arnomane 16:52, 6. Feb 2006 (CET)
- 'Wetten' sind jedenfalls keine geeignete Basis für einen Artikel. Thema 'Relevanz'... -- Thomas Schmidt - cesimbra 13:43, 8. Feb 2006 (CET)
- Deswegen hab ich es auch nicht in den Artikel eingefügt, aber ich bin mir sicher, dass eine derartige Überlegung auch von den Ermittlungsbehörden und anderen Experten angestellt wurde. Du hast ja sicher Zugang zu Originalquellen, helfen wir mit den Mythos um Tron noch ein wenig zu demontieren und somit letztlich den wahren Grund für dieses Theater zu beseitigen. Arnomane 14:06, 8. Feb 2006 (CET)
- 'Wetten' sind jedenfalls keine geeignete Basis für einen Artikel. Thema 'Relevanz'... -- Thomas Schmidt - cesimbra 13:43, 8. Feb 2006 (CET)
- Mir kommt da gerade ein Gedanke (ohne das Buch von Burks gelesen zu haben) warum
der Fundort durchaus ein entscheidendes Detail für den Artikel ist. Ich
geh jede Wette ein, dass Tron das JUZ gut kannte und auch dort
zumindest als Jugendlicher dort öfter war und dementsprechend den Park
gut kannte. Das heißt nämlich nichts anderes, als dass Tron dort von
selbst absichtlich hingegangen sein muss usw. und somit die ganzen
Verschwörungstheorien von wegen Mord schonmal von daher mehr als nur
fragwürdig sind (die angeblichen Mörder hätten ihn in irgendeinen
Außenbezirk von Berlin gebracht, wenn es so gewesen wäre und nicht in
die Nähe eines JUZ wo man damit rechnen muss, dass Jugendliche sich
überall an irgendwelchen lauschigen Plätzchen aufhalten...). Soviel zum
Thema Relevanz. ;-) Arnomane 16:52, 6. Feb 2006 (CET)
- Das Anton Schmaus Haus ist ja dieses Jugendzentrum soweit ich
auf Berlin.de sehen konnte. Die Karten bzw. Kartenlinks müssen auch mMn
da nicht rein. Die waren nur zur Prüfung und falls jemand die
Örtlichkeit kennt und nen Namen für den Park, Windschutzstreifen oder
was auch immer kennt. Das kann dann auch hier wieder raus. --KS D 16:35, 6. Feb 2006 (CET)
- Ich hab es mal dahingehend [3]
abgeändert. Hoffe es fällt auf allgemeine Zustimmung. Wusste erst nicht
wie ich es formulieren sollte, das dieser Park ja scheinbar keinen
Namen hat und wohl wie Proofreader sagt sonst leicht verwechselt werden
kann. Wenn ich Burks Karte mit dem Stadtplanlink von KS vergleiche ist
der Park ja ein schmaler Streifen zwischen Bahnbetriebsgelände und
einem JUZ und ner Straße und Tron befand sich gerade noch im Park und
nicht auf dem Bahngelände (auf dem Plan in Ocker). Aber für den Artikel
wären das unnötige Details (höchstens die Nähe zu dem JUZ könnte man
noch erwähnen). Will damit nur untermauern, dass die Bezeichnung Park
korrekt ist. Grmpfl, dass man da auch immer als Außenstehnder erst mit
dem Fokus der eigentlich unnötigen Detailvergrößerung drauf muss, bevor
einer der mitlesenden Experten da mal ne Info bestätigt und dann noch
mit Zynismus. Hätte man ja gleich so sagen können, dann häts glaub ich
keinen gejuckt im Stadtplan nachzuforschen, aber so allgemeines
Angedeute und Geraune weckt erst den Ergeiz. Naja meine Meinung... Arnomane 16:10, 6. Feb 2006 (CET)
- hier sieht man evtl. noch etwas mehr. [2] Das sieht nach einem Bahnbetriebsgelände aus oder zwischen diesem und dem Anton Schmaus Haus (Neukölln) Leider nicht meine Gegend. --KS D 13:39, 6. Feb 2006 (CET)
- Alle drei Alternativen wären wohl richtig und vertretbar.
"Britzer Park" würde ich dabei persönlich weniger favorisieren, weil
das Assoziationen/Verwechslungen mit dem "Britzer Garten" hervorrufen
könnte, das ist ein anderer Park. Ansonsten ist Britz ein Ortsteil von
Berlin-Neukölln; für Leser, die das nicht wissen und mit "Britz" nichts
anfangen können, wäre die Version mit dem "Berliner Stadtteil Neukölln"
vielleicht die beste.--Proofreader 12:55, 6. Feb 2006 (CET)
Kleiner Änderungsvorschlag
Sollte man nicht (wie in der englischen WP übrigens auch) schreiben „..war ein Hacker und Phreaker“? Immerhin bezeichnet letzteres die Manipulation von Telefonen (wenn der deutsche Artikel auch etwas einseitig in Richtung "illegal kostenlos telefonieren" geht). --StYxXx ⊗ 00:24, 7. Feb 2006 (CET)
Warum nicht? Mir war der Begriff zwar neu, aber das heißt nicht viel. Der Begriff "Phreaking" ist u.a. in den Personenartikeln von Kevin Poulsen, John T. Draper und Steve Wozniak verlinkt, da befände sich Tron in bester Gesellschaft. Ansonsten muss das aber nicht unbedingt als "Tätigkeitsbezeichnung" neben den Namen gestellt werden; im Artikel wird ja auch im Detail auf die Telefon-Manipulationen eingegangen, da kann man den Begriff "Phreaking" auch kurz erläuternd einbauen. Ein Wikilink, egal an welcher Stelle, wäre aber m.E. tatsächlich eine nützliche kleine Zusatzinfo.--Proofreader 14:05, 7. Feb 2006 (CET)
Was Wikipedia hier verheimlicht
Ich sage ja nicht es würde aus Absicht geschehen, vielleicht sind es ja nur, wie ein anderer meinte, "handwerkliche Mängel" was wir hier erleben. Ich möchte nur die Wikipedianer ansprechen die die Löschung der Versionsgeschichte ok finden und die die es für schlecht halten. Das Archiv der Diskussion zum Artikel wurde ja bereits früher durch "kju" ständig gelöscht. Mit einiger Mühe konnte man aber noch die meisten Beiträge über die Versionsgeschichte finden. Da nun die auch noch gelöscht wurde muss man dem glauben was "BerlinJurist" als neues Archiv präsentiert. Ob und was dabei fehlt können jetzt nur noch Administratoren feststellen.
So, um dem Titel gerecht zu werden schlage ich einen Wettbewerb vor: Wer kennt die bedeutensten Diskussionsbeiträge die nun für einfache User völlig verschwunden sind? Der Gewinner bekommt eine Zenodot Wikipedia. Die enthält zwar überhaupt keine Diskussion zum Artikel. Dafür wurde sie über den Tron Artikel und die Diskussion über den Namen extra berühmt.
Nun bitte keine Verschwörungsgeschichten warum Wikipedia hier etwas verheimlichen will. Es geht nur darum was fehlt. Ob es aus Zufall oder aus handwerklichem Geschick fehlt wäre ein anderer Artikel wert. Ob es aus juristischen Gründen fehlen kann mag jeder selbst beurteilen. Aber was bedeutet es für eine freie Encyklopädie, wenn Admins die Diskussionsgeschichte des umstrittensten oder zumindest berühmtesten Artikel in Wikipedia einfach so löschen können? Nur mit der Bemerkung es könnten vielleicht(!) juristische Gründe dafür vorliegen.
Demo?
Der wohl berüchtigste Beitrag überhaupt, vom 19. Jan 2006 von User "jha" ist weg. Er stand unter der Überschrift "Demo?", die auch weg ist. Er nannte den Ort wo Trons Vater sein Reisebüro hatte und verlinkte auf eine Hassmail mit genauer Adresse und Telefonnummer. Dieser "jha" Beitrag wurde schon früher dokumentiert und war Gegenstand weiterer Diskussionen zum gegenwärtigen Gerichtsverfahren. Wenn man sich davon distanzieren möchte hätte eine Erklärung und Editierung gereicht. Ihn kommentarlos verschwinden zu lassen macht es eher noch schlimmer.
Kju und der Anfang
Verschwunden ist auch der Anfang der Diskussion über die Namenskürzung. Was damals ablief werden nur wenige hier wissen. Es ist aber sehr interessant. Nicht nur wegen dem Namen sondern wegen dem ganzen Artikel.
Am 18. Juni 2005 schrieb jemand in der Diskussion: "Auf Wunsch der Eltern von Boris F. wird der Nachname meist nicht genannt. Ich bitte daher darum, den Wunsch der Eltern zu respektieren (ohne daraus jetzt eine große Diskussion zu starten)." Damit begann die grösste Diskussion die Wikipedia je hatte. Am 24. Juni protestierte dagegen User "Kju" und schrieb am nächsten Tag eine grössere Version des Artikels in dem Tron 25 mal nur mit dem vollen Familienname bezeichnet wurde.
"Kju" ist der Spitzname zu dem sich Michael Holzt schon lange öffentlich bekennt. Er ist langjähriges CCC Mitglied und dort gut bekannt. Bei der BND Affäre 1998 beschuldigte er öffentlich den CCC Mythen zu verbreiten. Seinen konkreten Vorwurf, der CCC verbreite gefälschte Dokumente um "spektakuläre Geschichten zu erfinden", hatte er damals wieder zurück nehmen müssen.
Sein damaliges Usenet Posting mit den Anschuldigungen hat er automatisch löschen lassen. Es ist heute nur noch als Quote ">" in der Antwort von Wau Holland erhalten. Wau antwortete Holzt in ebenso provokativer Weise, was dieser sicher als beleidigend empfinden musste. Grund zum Groll auf den CCC (Vorstand) war damit gegeben. Kjus Abneigung gegen angebliche Mythen dürfte Ende 1998 auch auf Tron übergegriffen haben. Da kam die BND Affäre und Trons Tod zusammen in einen Spiegel Artikel: "Kriminelle und Spione interessieren sich für die Elite der Computerfreaks: Ein Datenjongleur starb unter mysteriösen Umständen, ein anderer mußte BND-Avancen abwehren."
Kju dürfte gewusst haben, dass die beim CCC mit dem Fall beschäftigten Personen den Eltern die nicht Nennung des Familiennamens versprochen haben. Spätestens seit Ende 2001 wusste er von Tronland auch warum man das tat. Die Begründung war von Anfang an im Link unter dem F. auf der Hauptseite. Es ist daher eine naheliegende Vermutung, bei der Namensnennung könne es Kju um die Begleichung persönlichen Ärgers gegangen sein. Ein unbekannter schrieb wenige Stunden nach ihm mit gleichem Tenor, die Abürzung des Namens auf Boris F. diene der Mythenbildung.
Kjus Behauptung, am Edit War über den Namen nicht teilgenommen zu haben, mag stimmen. Er hat ihn aber durch seinen Artikel und den Diskussionsbeitrag wesentlich mit ausgelöst. Sein Behauptung, "Der Artikel wurde weitgehend von mir verfasst." ist ebenfalls richtig. Grundlage des Artikels war aber im wesentlichen Schröders Buch. Dieser warf dem CCC Mythenbildung vor und beschuldigte sogar Tron sich selbst umgebracht zu haben um ein Mythos zu werden. Der Tenor des Buches dürfte Kju sehr angesprochen haben. Daher wurden wohl auch die bei Tronland veröffentlichten Ermittlungsakten zum Fall im Artikel nicht berücksichtigt.
Medienberichte zu Tron
Unter diesem Titel habe ich am 22. Jul 2005 hier Auszüge gebracht. Es ging um einge Belege für die Aussage: "In Medienberichten zu seinem Tod galt er bei Fachleuten als Genie und als einer der fähigsten Hacker weltweit." All diese Belege sind nun nur noch für Administratoren lesbar. So können sich normale User selbst durch Lesen des Diskussionsarchivs kein Bild davon machen wie Fachleute Tron bewertet haben.
Eines der interessantesten Zitate ist von Burkhard Schröder. Er schrieb nach Ende der Recherchen zu seinem Buch: Die, die ihn kannten und sein Wissen einschätzen können, halten Boris F. alias Tron neidlos für "genial". In seinem Buch kommt dieser entscheidende Satz allerdings nicht vor.
Die Medienberichte von 98/99 sind aber sehr relevant. Erst dadurch erfährt man warum Trons Tod 1998 überhaupt so bekannt wurde. Es waren nicht einfach irgendwelche Behauptungen des CCC. Es ergab sich in der Diskussion auch eine Mehrheit dafür den Satz oben in den Artikel einzubauen.
Wie zuvor bei der Namenskürzung begann dann wieder der User "MA5" einen Edit War. In dessen Folge wurde nicht MA5 sondern ich und ein anderer User von Admin Mathias Schindler gesperrt. Schindler war weder zuvor noch danach bereit sich an der Diskussion dazu zu beteiligen oder sein Verhalten zu begründen. Eine Beschwerde über Schindlers Vorgehen wurde von anderen Admins ignoriert.
Wenn aber Administratoren, ohne sich irgendwie verantworten zu müssen, willkürlich eingreifen dürfen, dann macht eine Mitarbeit bei Artikeln keinen Sinn. Darauf hin haben ich und andere Wikipedia verlassen. Ich ging in dem Glauben zumindest meine Beiträge im Diskussionsarchiv blieben für interessierte Leser noch erhalten. Aber nicht einmal das ist der Fall. Davon, und wegen der mageren Begründung der Löschung, sollte die Wikipedia Community ebenso geschockt sein wie ich. -- DX12 17:30, 7. Feb 2006 (CET)
- Welche Fachleute, die nicht aus dem Umfeld des CCC kommen, konnten denn sein Wissen so zuverlässig einschätzen? Es ist doch gar nichts dagegen einzuwenden, wenn du Arbeiten und Belege beibringst, die sein Können dokumentieren. Was ich bisher gesehen habe zeigt mir das Bild eines überdurchschnittlich begabten jungen Mannes mit Spezialkenntnissen auf dem Gebiet der Elektronik. Davon gibt es tausende. Die unterscheiden sich zum Teil nur dadurch das sie sich mit anderen Themen beschäftigt haben als Tron. Ein genialer Menschen ist für mich z.B. Einstein. Du willst doch Tron nicht im Ernst damit vergleichen oder? Ich lasse mich allerdings gerne durch Fakten eines besseren belehren. --KS D 19:07, 7. Feb 2006 (CET)
Die Sicht der Eltern
Die ist durch die Löschungen von "Berlin-Jurist" ebenfalls aus dem Archiv verschwunden. Dabei kam die Frage von heute, wie die Eltern konkret betroffen sind, schon mehrfach auf. Es gibt in diesem Fall einige besondere Umstände. Hätte Tron etwa Boris Schmidt, Koch oder Bauer geheisen hätte sich niemand daran gestört. Es gab nur zwei Texte die die Sicht der Eltern darlegten.
Zum einen eine Bitte der Eltern die ich hier am 4.11.05 veröffentlichte. Aus dokumentarischen Gründen poste ich weiter unten noch mal den ganzen Text der auch den Kontext der damaligen Diskussion zeigt. Bereits Ende September hat Andy Müller-Maguhn die Bitte der Eltern um Namenskürzung hier vorgetragen. Henriette hat am 5.10.05 bestätigt, dass es wirklich Andy war, er in Kontakt mit den Eltern steht und die noch immer die Kürzung wünschen.
Als Folge protestierte zuerst Kju, später andere gegen die Namenskürzung. Eintscheidend war die Argumentation von "Berlin-Jurist" (ja, der der auch für die Löschungen verantwortlich ist) wonach die Eltern keinen Rechtsanspruch auf Kürzung hätten. Damit war ab 13.10.05 die Argumentation endgültig auf der juristischen Schiene. Andy bot sich noch an, eine rechtliche Begründung zu liefern. Als nächstes kam dann die Bitte der Eltern vom 4.11.05. Sie dachten offenbar da noch an eine gütliche Lösung und einen Rechtsstreit vermeiden zu können.
Zu diesem Zeitpunkt wusste man noch nicht, dass sich der Lübbe Verlag auf Wikipedia berufen würde. Wie ich es sehe war das auch nicht allzu relevant für das weitere Geschehen. Denn ab dem 4.11. lief nun eine 6 Wochen Frist um noch eine einstweilige Verfügung erhalten zu können. Das erfuhren die Eltern aber erst im Dezember von ihrem Anwalt Kurz, Dieser hatte sich bis dahin vergeblich um Vermittlung bemüht. Die Verfügung war gedacht als die einfachste richterliche Stellungnahme um auch ein juristisches Argument zur Kürzung zu liefern. Eigentlich noch immer in dem Gedanken die Wikipedianer würden nur darauf warten um die Kürzung begründen zu können.
Ebenfalls gelöscht sind meine zwei Beiträge unter "TRON: Die Bedeutung von Wikipedia" vom 30.1.06. Und damit der Verweiss auf eine Erklärung der Eltern warum man nun juristisch vorgeht. Diese ganze gelöschte Diskussionsgeschichte lässt nur den Schluss zu, dass man den Eltern keine Wahl lies als vor Gericht zu ziehen. -- DX12 07:08, 9. Feb 2006 (CET)
Bitte der Eltern vom 4.11.05
Die versprochene rechtliche Klärung ist nicht so einfach wie Andy zunächst dachte. Eine wichtige Frage ist, ob Tron eine Person der Zeitgeschichte war. Nach den von mir hier zitierten Fachleuten könnte man das behaupten. Etwa die Aussage der Firma NDS, er sei der beste Hacker überhaupt gewesen. Gerade NDS ist bekannt für hohe technische Kompetenz und gute Kenntnis der (Pay-TV-) Hackerszene.
Auf der anderen Seite war er aber zu Lebzeiten nur in Fachkreisen bekannt. Er war nie eine öffentliche Person und sein Familienname war in Deutschland nie Gegenstand der Berichterstattung. Dafür hat er selbst gesorgt. Sein Familienname war in Berlin und sogar in ganz Deutschland einmalig. Selbst im CCC fungierte er immer nur unter Tron und wurde auch so angesprochen. Andy nennt ihn noch heute nur so. Als Boris F. wurde er erst nach seinem Tode bekannt.
Das alles hätte juristische Relevanz und wäre wert mal geprüft zu werden. Könnte nicht jemand von Wikipedida hier für ein juristisches Gutachten sorgen? Die Eltern glauben dies ist nicht ihre Aufgabe. Da Wikipedia letztlich den Name nur ausschrieb ohne sich über die noch immer aktuellen Probleme der Eltern deshalb im klaren zu sein. Letztlich ist es doch eine Frage der Moral, oder wie immer man das umschreiben will. Zur Namensnennung allgemein wurden im Vermittlungsausschus Nennung_von_Familiennamen_in_einem_Kriminalfall einige Gründe dafür und dagegen aufgeführt. Die Mehrheit war gegen die Nennung, dennoch wurde der Name beibehalten. Inzwischen wurde eine erneute Diskussion/Abstimmung vorgeschlagen, da es ja ein Präzedenzfall sein kann.
Ob es ein solcher ist oder nicht, kann ja auch noch diskutiert werden. Mir jedenfalls scheint der Fall Tron ziemlich einmalig. Die Eltern bitten darum klar zu legen warum ihnen die Nichtnennung wichtig ist:
- Der Name ist einmalig in Berlin und vermutlich ganz Deutschland.
- Aus der Geschichte ist bekannt, dass er in Berlin lebte und die Eltern in der Tourismusbranche sind.
- Die Eltern haben direkt mit Kunden zu tun und leben vom Verkauf von Reisen.
- Nachdem Stammkunden von der tragischen Geschichte gehört haben blieben sie weg. Wohl weil es als belastend empfunden wurde.
- Wie sollen sie Spass-Reisen verkaufen wenn sie auf ihren Sohn angesprochen werden?
- Überhaupt wollen die Eltern nicht mehr an diese schlimmste Zeit ihres Lebens erinnert werden.
In den letzten Tagen hat die Namensfrage einen neuen Schub
bekommen. Der Lübbe Verlag brachte leider das mehrteilige CD Hörspiel
"Offenbarung 23" auf den Markt. Darin spielt Tron als Boris F. eine
fiktive Rolle in einer wilden Verschwörungsgeschichte. Sogar in der
Radiowerbung für die CD wurde er schon mehrfach erwähnt. Vieleicht
hören wegen dieser Werbekampagne heute mehr Leute von ihm als 1998. Da
die Hörspielgemeinde Tron nicht kannte wurde dort schon ein Link zur
Wikipedia gelegt. Andere suchten über Google was es mit dem wirklichen
Tron auf sich hatte.
Die Eltern bitten daher inständig bis zur endgültigen Klärung bei Wikipedia den Namen nicht mehr zu nennen. -- DX12 10:26, 4. Nov 2005 (CET)
Obiger bisher unzugängliche Text wegen historischer Relevanz erneut veröffentlicht -- DX12 07:08, 9. Feb 2006 (CET)
TRON: Die Bedeutung von Wikipedia
Auf Andys CCC Website ist seit heute eine Erklärung veröffentlicht auf die sich die heutige Heise News bezieht. Diese Erklärung ist keine Antwort auf den obigen Brief an die Eltern, den kennen sie offenbar noch nicht. Dies ist kein offizielles Dokument des CCC und wieviel % der CCC oder der Wikipedia Mitglieder sich mit dem Geist der Erklärung identifizieren ist noch offen. -- DX12 16:50, 30. Jan 2006 (CET)
-
- Man sollte vielleicht hier noch mal erklaeren warum die Eltern von der Namensnennung betroffen sind. Es gab bereits zuvor eine Stellungnahme der Eltern die ich um 10:26, 4. Nov 2005 hier gepostet habe. Es sei noch erwähnt, dass zumindest der Vater nicht nur Reisen verkauft sondern auch als Reiseleiter tätig ist. Es ist also seine Aufgabe auch gute Laune zu verbreiten. Wenn er da auf Boris Schicksal angesprochen wird, wird ihm das nicht einfach gemacht. Und immerhin muss er von den Reisen leben. -- DX12 17:53, 30. Jan 2006 (CET)
Obige zwei bisher unzugängliche Texte wegen historischer Relevanz erneut veröffentlicht -- DX12 07:08, 9. Feb 2006 (CET)
- Ich weiß jetzt wenigstens daß »die Eltern von Tron zusammen mit Freunden« <del></del> nicht richtig interpretieren können. --Verwüstung 07:52, 9. Feb 2006 (CET)
Da die Reaktionen auf dieses niederträchtige Pamphlet in der
damaligen Diskussion hier nun fehlen, sei stattdessen eine Einschätzung
von unabhängiger Seite dazu zitiert, nämlich aus der Kolumne Was war. Was wird. des Heise Newstickers vom 5.2.2006:
- Besonders bizarr ist dabei eine Erklärung, mit der die "Eltern von Tron zusammen mit Freunden" vom CCC gegen die Wikipedia die unterste Schublade aufziehen: "Was wäre erst geschehen, wenn es sich um einen spektakulären Sexualmord oder Terroranschlag gehandelt hätte?" So "erklärt" sich nur jemand, der Unterstellungen verbreiten will [...] Warum die Eltern Sexualmord und Terroranschlag erwähnen, "bleibt erst mal frei", um es mit Tron zu sagen.
grüße, Hoch auf einem Baum 08:18, 9. Feb 2006 (CET)
Ein Fazit?
Eigentlich wollte ich nur ein paar Sätze schreiben, aber jetzt ist es ein Roman geworden. Mir scheint es an der Zeit, ein vorläufiges Fazit zu ziehen, ein paar unangenehme Fragen zu stellen und mich - mal wieder - unbeliebt zu machen.
Ich halte es nicht für wesentlich, wer Tron für "genial", "sehr begabt" oder nur "einen findigen Hacker, wie viele andere" hält - wobei die Aussage, daß die in seiner Arbeit beschriebenen Lösungswege weit über den Fähigkeiten des Durchschnitts gelegen hätten, wohl von seinem Professor kam; und der konnte das vermutlich beurteilen. Für viel Wesentlicher halte die Aussage von DX12, daß durch die Löschung der Seite Informationen verloren gegangen sind, die innerhalb der inhaltlichen Diskussion des Artikels eine Rolle spielten und wieder spielen könnten. Und das bringt mich zu einem weiteren Aspekt: Das, was DX12 "... die Diskussionsgeschichte des umstrittensten oder zumindest berühmtesten Artikel in Wikipedia" nennt, kam ja nicht von ungefähr oder zufällig. Und da sehe ich auch nicht kju in der Rolle dessen, der für eine fatale Entwicklung der Diskussion gesorgt hat, sondern eine ganze Reihe von Personen.
Betreiben wir mal ein bisschen Vergangenheitsbewältigung: Woher wissen wir von der Einstweiligen Verfügung gegen die Foundation (denn damit fing der diskordische Diskurs ja erst richtig an)? Aus einem Posting hier auf der Diskussionsseite am 27.12. Da schrieb Mathias: AMM "...sagte mir heute auf dem Chaos Communication Congress, daß der Anwalt der Eltern von Tron vor einem Berliner Amtsgericht eine einstweilige Verfügung gegen die Wikimedia Foundation erwirkt habe, die die Nennung des Familiennamens von Tron betrifft. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob es diese einstweilige Verfügung tatsächlich gibt". Das ist die Unwahrheit, denn tatsächlich hatte Mathias die EV nicht nur gesehen, sondern sie am 27.12. auch einer Reihe von Personen auf dem 22C3 gezeigt (das die Information über die Existenz dieser Verfügung eine vertrauliche Information war und innerhalb des Wikimedia-Vorstands und seiner beratenden Mitglieder hätte bleiben müssen, versteht sich von selbst). Die Information über diese Verfügung hat der Diskussion einen unheilvollen Twist gegeben; wenngleich der Sturm auch erst richtig ausbrach, nachdem es einen Artikel auf Spiegel-Online gab (möglicherweise hatte der SpOn-Redakteur die Information sogar von dieser Seite hier?). Verschiedenste Reaktionen auf diese Information haben die Diskussion dann eskalieren lassen, das wissen wir alle. Und derlei Reaktionen haben dazu geführt, daß das eigentliche Thema dieser Seite - nämlich die Diskussion über inhaltliche Aspekte des Artikels - und das verwandte Thema "bürgerlicher Name rein oder raus" nicht mehr besonnen besprochen werden konnten. Im Gegenteil. Einige derer, die den Namen im Artikel behalten wollten, haben mehrfach die Herausnahme des Nachnamens revertiert, u. a. auch Mathias: Am 28.09.2005 stellt er den Namen wieder her, führt am 04.10.2005 einen Edit-War und am 05.11.2005 nimmt er wieder eine Namenskürzung zurück. Auch nachdem er Kenntnis von der Verfügung hatte, hat er am 08.01.2006 und am 15.01.2006 die Namenskürzung revertiert (einige andere Admins im Laufe der Zeit auch, aber bei ihm häuft es sich auffällig). Was sollte die gezielte Indiskretion, eine so sensible Information wie das Bestehen einer Verfügung hier herauszuposaunen? Sollten die Eltern als Unruhestifter hingestellt werden, damit man ohne viel Nachdenken ihre Bitten übergehen und gleichzeitig auch die eigene, persönliche Meinung durchdrücken konnte? Einfach Tatsachen schaffen (indem man die Nennung des Namens forciert) und dann jeden, der das nicht möchte, in Grund und Boden diskutieren, ist schlechter Stil. Die Diskussion auf dieser Seite gibt mit Sicherheit nicht die Meinung "der Community" wieder. Ich will nicht sagen, daß hier nur der Mob sprach oder spricht, aber ich bin mir sicher, - nicht zuletzt, weil einige wenige dafür gesorgt haben, daß der Ton sehr rauh wurde - das hier eine deutlich verzerrte "Meinung der Community" transportiert wurde. Weil einige wenige - und davon nicht wenige Admins - ihre persönliche Meinung durchdrücken wollten, egal wie eskalierend das wirkte. Und obwohl - oder gerade weil - viele gar nicht umfassend informiert waren, wucherten Gerüchte, Unterstellungen, Verschwörungsgeraune und Bosheiten. Hier hätten gerade die Admins beschwichtigend eingreifen und ihre eigene Meinung hintan stellen müssen.
Dadurch das uns die gesamte Diskussion nicht mehr in chronologischer Reihenfolge vorliegt und Beiträge total gelöscht wurden, entsteht für jeden, der sich eine Meinung zu bilden versucht, ein schiefes Bild (by the way: jha hat seine Beiträge selbst gelöscht). Dadurch das einige der wirklich fiesen Beiträge verschwunden sind (auch wenn das juristisch gesehen für die Ersteller dieser Kommentare besser ist), ist kaum mehr nachvollziehbar, warum hier die Wogen so hochgingen. Das Fehlen einiger sehr böser Kommentare, die häufig von denselben Leuten kamen und bei denen deutlich der Eindruck entsteht, als sollten diejenigen, die eine gemäßigte Auffassung hatten, eingeschüchtert werden, macht es einem Außenstehenden mittlerweile sehr, sehr schwer noch herauszubekommen, warum welche Entscheidungen gefällt wurden. Die Weigerung den Namen zu entfernen, die von einigen Benutzern und Admins auf aggressive Weise - wenn schon nicht diktiert, so doch forciert wurde - hat auch dazu beigetragen, daß eine mögliche außergerichtliche Einigung zwischen den Eltern von Tron und dem Wikimedia e. V. - und damit auch der Wikipedia - praktisch unmöglich wurde. Und hat dazu geführt, daß irgendjemand diese Posse auf dem Niveau eines schlechten Agentenfilmchens inszeniert hat.
Bei der Frage "Name rein oder raus" geht und ging es nicht um einen Präzedenzfall für die Wikipedia, den jeder Nachahmer einfach ausnutzen kann; es geht um eine Einzelfallentscheidung. Und diese schwierige Diskussion, die zu Anfang (z. B. in jenem Vermittlungsausschuss) noch einigermaßen ruhig und sachlich geführt werden konnte, ist mittlerweile fast unmöglich geworden. Ich weiß, daß ich mich sehr unbeliebt mache mit meinen Äußerungen, aber ich komme nicht umhin, deutliche Worte zu finden: Einige Leute hier haben sich unverantwortlich benommen. Es gab nie eine reale Bedrohung der Wikipedia oder ihrer Prinzipien. Die Bitte um die Entfernung von ein paar Buchstaben wurde zu dieser Bedrohung aufgebläht. Trons Eltern wünschen sich nicht den Untergang der Wikipedia, sie wünschen sich auch nicht, daß es kein freies Wissen im Netz mehr gibt und der Anwalt der Eltern mag die Wikipedia sehr. Alles, was Trons Eltern möchten, ist in Ruhe leben zu können und das sie nicht stets und ständig mit dem Tod ihres Sohnes konfrontiert werden. Dieses Bedürfnis nach Ruhe mit juristischen Mitteln durchzusetzen, das war ein kontraproduktiver Weg und das spüren wir wohl alle. Konfrontiert mit der gesichtslosen Masse einer nicht faßbaren Community, die sich - wohlmöglich dominiert von einigen wenigen, die mit allen Mitteln ihre Meinung durchdrücken wollten - ihrer Bitte verweigerte, sahen sie aber keinen anderen Ausweg mehr.
Wir werden als Community nicht darum herumkommen, uns aufgrund dieses Falles ganz grundsätzliche Gedanken zu ein paar Problemfeldern zu machen: Wir müssen uns Gedanken darum machen, wie wir künftig derart schwierige Probleme in den Griff bekommen, ohne das jeder Admin eine Entscheidung wieder rückgängig macht, nur weil sie ihm persönlich nicht in den Kram passt. Wir müssen uns auch Gedanken darum machen, ob wir nicht ein Statement, eine Konvention oder eine Charta zur Ethik innerhalb dieses Projektes verabschieden wollen. Und wir müssen uns langsam mal bewußt werden, daß auch in diesem Projekt Recht und Gesetze gelten und wir - weder bewußt noch unbewußt - gegen diese Gesetze verstoßen dürfen.
Bevor ihr eine Antwort schreibt, versucht bitte meinen Text wohlwollend zu durchdenken. Und bitte verzichtet auf einseitige Schuldzuweisungen. Ein "Wir sind die Guten und die sind die Bösen" verfängt hier nicht. Wir haben hier weder nur Null und Eins, noch nur Schwarz und Weiß vor uns. In diesem Fall geht es nicht darum, daß zwei Menschen - eskortiert von ihrem diabolischen Rechtsanwalt - eine kleine unschuldige Website zerstören wollen.
Wikipedia ist kein unschuldiges kleines Kind mehr, Wikipedia ist erwachsen geworden und muß mit der rauhen Wirklichkeit da draußen zurechtkommen. Und: Wikipedia ist mächtig. Mächtig aufgrund der Vielzahl der Mitarbeiter, mächtig aufgrund der Außenwirkung und mächtig aufgrund einer gewissen Anonymität. Diese Macht sollten wir nutzen, um das Gute zu bewirken und nicht das Böse. Gruß --Henriette 05:47, 8. Feb 2006 (CET)
- Henriette, ich habe meine Kommentare auf dringender Bitte einiger hier nicht namentlich genannter Personen entfernt. Ich habe sie nicht entfernt, weil ich befürchtete, für meine Schreibe iuristische Konsequenzen tragen zu müssen. Falls Du mir jetzt vorwerfen solltest, ich hätte meine Äußerungen selbst als rechtlich problematisch erkannt: Ich stelle das ganze gerne nachher wieder hier ein. Möchtest Du das? --jha 08:47, 8. Feb 2006 (CET)
-
- Das mußt Du selbst entscheiden. --Henriette 09:11, 8. Feb 2006 (CET)
- Wir werden als Community...
- Da ist es wieder: Wir. In diesem Projekt ist wir
eine ziemlich undeutliche Angabe. Welche "Wirs" sind denn gemeint? Wir,
die hier in dieser Diskussion schreiben oder meinetwegen nur mitlesen
können uns gerne auf dem Brocken treffen, die Hand zum Schwur heben,
auf dass keiner den Nachnamen schreiben möge - nur damit ein Jahr
später ein anderes "Wir" bestimmt, dass der Name in den Artikel gehört.
"Wir" hat ausgefranste Ränder. Daher können wir auch gerne ein Statement, eine Konvention oder eine Charta zur Ethik verabschieden, ein späteres "wir" kann es wieder aufheben, oder durch Nichtbeachten nutzlos werden lassen.
- So ist Wikipedia. --Hgulf Moin 09:06, 8. Feb 2006 (CET)
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- Nein. Wikipedia ist "Sei mutig!". Wir müssen eben den Mut haben, ein paar Dinge in Angriff zu nehmen. Auch wenn das schmerzhaft sein sollte. --Henriette 09:11, 8. Feb 2006 (CET)
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- Und jetzt könnte ich sagen: Wikipedia ist "Ignoriere alle Regeln". Ich weiß leider nicht, wofür es Mut bedarf, eine selbstbeschränkende Regel aufzustellen. Dann könnte ich Silke Bischoff aus der Wikipedia bannen. Braucht es Mut, weil das Vorhaben am aktuellen "Wir" scheitern könnte? Oder brauchen wir Mut, um nach Florida zu Reisen und um Tools zu bitten, um "unsere" Konvention auch durchsetzen zu können? Nochmals: Ich bezweifle die Durchsetzbarkeit in dem Projekt Wikipedia, so wie es jetzt besteht. -- Hgulf Moin 09:22, 8. Feb 2006 (CET)
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- Tron, Name rein/raus, wer hat angefangen, wer hat Interesse, etc. - ist alles spannend, aber wirklich bedeutend ist das alles nicht. Was aber schon Bedeutung hat, und hier muss ich Henriette widersprechen, ist der Präzedenzfall. Ich kann nicht verstehen, dass jemand das nicht erkennen kann oder will (und im gleichen Atemzug eine Grundsatzdebatte fordert). --stefan (?!) 10:59, 8. Feb 2006 (CET)
- Henriette, ich muß Dir doch ein wenig widersprechen, wobei ich im Grundsatz mit Dir konform gehe. Allerdings haben wir hier einen Präzedenzfall, nämlich den wiederholten Rechtemißbrauch von einigen Admins, die, wie Du geschrieben hast, versucht haben ihre persönliche Meinung durchzudrücken. IMHO haben diese Personen in ihrem Amt versagt und sollten wie ich schon in meinem Blog geschrieben habe, ihre Ämter zur Verfügung stellen. In dem Punkt gibt es nur schwarz und weiß.
- Denn diese Admins, die diese Auseinandersetzung durch teilweise rüden Ton und platte Anmache geführt und forciert haben, sind nicht mehr glaubwürdig. Ein Administrator hat in meinen Augen nicht nur "einfach" die Aufgabe zu Verwalten und zu Pflegen, aufgrund der erweiterten Rechte hat er auch umsichtiger als andere User zu sein und eigene Interessen zurückzustellen sowie Schaden von der Wikipedia fern zu halten. Die betreffenden Leute haben aber genau das Gegenteil getan.
- Und dadurch, daß die alte Diskussion mehr oder weniger im Nirvana verschwunden ist, stelle ich die Frage: Wie ist das mit dem Recht auf freie Information? Gilt das für die Wikipedia selbst nicht? Gruß --Crohweder 11:45, 8. Feb 2006 (CET)
- Den Hintergrund zu Mathias kann ich hier nicht geeignet beurteilen, aber wir haben doch auch ein Problem in der Community: Genügend Leute werfen den Verein Mauschelei vor. Unabhängig davon ob nun die Erwähnung der EV nun sinnvoll war oder nicht wäre doch gerade die Nichterwähnung ein derartiger klassischer Fall gewesen. Wie will man Entfernung von Community und Verein vermeiden und gleichzeitig aber auch gewisse Eskalationen vermeiden, wenn man für die Community sehr wichtige Dinge aus durchaus nachvollziehbaren Gründen nur in sehr kleinem Kreis bespricht? Eine Frage auf die ich keine Antwort weiß, aber die Community hatte definitiv einen Anspruch auf Information, gerade weil es ja nicht von der Hand zu weisen ist, dass man versuchen könnte die Autoren des Artikels und die Admins hier rechtlich haftbar gemacht werden könnten. Ich denke, dass in diesem Fall, egal wie man die Community informiert hätte, es immer auch hässliche Diskussionsanteile gegeben hätte (und ich muss mal betonen, die krassesten Beiträge kommen von Leuten, die hier in Wikipedia scheinbar nur ein neues Betätigungsfeld mit großem Publikum für ihre uralte Privatfehde gefunden haben und nicht wirklich Teil der Community sind).
- Ansonsten dieses "einige Admins" ärgert mich doch ein bischen. Das ist wiedermal die berühmte Generalschelte. Ich bspw. habe definitiv versucht hier einige Dinge zu deeskalieren, aber da wurde selbst das als Aufhänger eines Flames genutzt, was soll man als Admin da noch groß machen können? Was mich schon immer in dieser Diskussion stört, ist, dass ich hier ständig das Gefühl habe, hier diskutieren Leute, die sich schon sehr lange kennen und sich in gegenseitigen Anfeindungen in Andeutungen und giftigem Geraune ergehen und diesen Streit unter der Hand schon sehr lange führen und nun in Wikipedia ihr ideales Betätigunsgfeld mit großem Publikum gefunden haben. Arnomane 12:48, 8. Feb 2006 (CET)
- Danke, dem ist nichts hinzuzufügen anneke 12:56, 8. Feb 2006 (CET) P.S & Off Topic. Irgendwie bugt die Software gerade oder wieso lassen sich die Beiträge nicht ordentlich einrücken? :/
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- *dazwischenquetsch* Da haben wir es: Die History ist verloren und jetzt fehlen die Informationen. Ich hätte natürlich alle Admins namentlich erwähnen können, die Fehler gemacht haben. Und dann? Hättest Du mir wohl vorgeworfen, daß ich ein Tribunal veranstalte. Ich gehe mal stark davon aus, daß bei denjenigen, die sich entsprechend (nicht-)beteiligt haben, meine Kritik schon ankommt. Und "Generalschelte" ist es höchstens in dem Punkt, als daß sich m. E. zu viele Admins zurückgehalten haben in der Diskussion und nicht mäßigend eingegriffen. Über die Gründe kann ich nur spekulieren, wenngleich ich vermute, daß Rainers Kommentar wohl den Kern trifft: Die Diskussion war tatsächlich "zu heiß". Und das hieß auch: Wer eine andere Meinung vertrat, der wurde nicht angehört, sondern angegriffen. Wir können gern mal darüber diskutieren, ob es 1. sowieso keinen Sinn macht, in höchst kontroverse Diskussionen beherzt, aber mäßigend einzugreifen, 2. Nestbeschmutzermentalität ist, wenn man als Admin eine andere Meinung, als viele andere Admins hat und das klar sagt und 3. ob das ok ist, wenn so viele Benutzer (Nicht-Admins und Admins) zuschauen und diejenigen nicht verteidigen, die ad personam angegangen werden. Den Punkt mit dem "Recht auf Information der Community" finde ich durchaus bedenkenswert: Die Frage ist nur, wie man die Community informiert. So jedenfalls wars falsch. Und ganz generell, auch wenn es hart klingt: Wenn einen etwas stört, dann unternimmt man etwas dagegen und versucht es zu ändern, oder man schaut es sich an und bleibt untätig, sollte sich dann aber auch nicht beschweren, daß sich nichts ändert. Wenn Dir wohler zumute ist, nachdem ich das geschrieben habe: Dich persönlich meinte ich nicht mit meiner Kritik und ich werfe Dir auch keine Untätigkeit vor. Gruß --Henriette 17:47, 8. Feb 2006 (CET)
- (Bearbeitungskonflikt)Zustimmung meinerseits, danke Henriette; das kommt meiner Wahrnehmung 'von Aussen' sehr nah. -- Thomas Schmidt - cesimbra 13:03, 8. Feb 2006 (CET)
- @Henriette: von mir: "...zeigt mir das Bild eines überdurchschnittlich begabten jungen Mannes ..." von dir: "...weit über den Fähigkeiten des Durchschnitts gelegen hätten, wohl von seinem Professor..." Hallo?? Was also ist der Sinn deiner Gegenrede (in dem Punkt)? Ach so, um was es geht: um einen NPOV-Personenartikel mit allen erforderlichen Angaben. Da gehört der Name halt einfach dazu. Um was es nicht geht: Polemik allerorten und immer länger werdende immer absonderlichere Begründungen für ein Abweichen vom Inhalt normaler Personenartikel. --KS D 15:22, 8. Feb 2006 (CET)
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- Du fragtest, wer denn das beurteilen könne und ich habe aus der Erinnerung zitiert, wer ihn für überdurchschnittlich begabt hielt. Ich halte die Frage ob "genial" oder nur "überdurchschnittlich begabt" nicht für zentral und deshalb war das auch nicht als Gegenrede gedacht. Die Begründung, warum der Name nicht im Artikel stehen sollte, ist weder "absonderlich", noch neu. Die wurde schon vor Monaten gebracht. Ansonderlich finde ich, daß es so schwer zu verstehen ist, daß jemand seine Ruhe haben möchte und das eine einfache Bitte ignoriert wird. --Henriette 17:47, 8. Feb 2006 (CET)
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- Ich kann nicht sehen (Merke: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!), wer - außer der wikipedia! - in der Sache Tron seine Ruhe haben möchte. Die Eltern kannst Du nicht ernstlich meinen. --Hank Diskussion 19:14, 8. Feb 2006 (CET)
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- Wieso kann man die Eltern damit nicht meinen? Es ist die Wikipedia, die dem Wunsch der Eltern nicht nachkommen will. Und wenn Du jetzt meinst, die Eltern hätten einfach die Füße still halten müssen, dann wäre das nicht so hoch gekocht, dann muß ich Dir sagen, daß das sehr kurz gedacht ist. Erstens stellt sich die Frage, ob es hier nicht dennoch kurz über lang eine zu einer Situation gekommen wäre, die der jetzigen ähnelt. Zweitens kann kaum jemand hier beurteilen, inwiefern es durch die Namensnennung zu "Belästigungen" der Familie F. kommt. Und das Argument, andere Medien würden den Namen auch in voller Länge nennen, ist kein wirkliches. Denn hier geht es um die Wikipedia, nicht um andere Medien. Nur weil andere es auch tun heißt es nicht, daß es richtig ist. Und "richtig" ist jetzt nicht im rechtlichen Sinne gemeint. Gruß --Crohweder 19:39, 8. Feb 2006 (CET)
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- @Hank: Die Wikipedia will ihre Ruhe haben? Na super! Dann bin ich doch mal ganz frech und sage der Wikipedia: Nimm' die 7 Buchstaben raus und Du hast deine Ruhe (und hättest Du - Wikipedia - schon vor Monaten die Buchstaben rausgenommen, dann müßten wir nicht über ruhestörenden Lärm verhandeln). --Henriette 19:57, 8. Feb 2006 (CET)
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- Diese Aussage von dir ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten. Es ist die enzyklopädische Analogie zu "wer nicht vergewaltigt werden will, sollte keine Röcke anziehen". -- Mathias Schindler 20:08, 8. Feb 2006 (CET)
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- Schuldumkehr. --stefan (?!) 20:15, 8. Feb 2006 (CET)
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- Du vertauschst Ursache und Wirkung. Schau mal, aus WP-Sicht1 gibt es Streß, nämlich das Gewese mit Verfügungen, Presserummel etc. pp. Und es gibt zu diesem Streß einen Stressor - namentlich diese verschwommene Koalition aus Herrn Müller-Maguhn, einem Anwalt und den Eltern von Tron, man könnte auch noch die WP-eigenen Befürworter der "Extrawurst Namensabkürzung" hinzuzählen.2 Vor Auftauchen des Stressors war Alles gut™. Tron (Hacker) war mehr oder weniger ein Artikel wie jeder andere, mit den gleichen Problemen und den gleichen Ansprüchen wie jeder andere. Dann kam der Stressor (s.o.) und hat Streß gemacht - wollte eine Extrawurst aus undurchsichtigen Motiven und hat sich letztlich, völlig im Widerspruch zu den vorgeblichen Motiven an ein Gericht und damit an die Öffentlichkeit gewandt. Schnell wurde erkennbar, daß diese Vorgehensweise kontraproduktiv ist, und sie wurde trotzdem fortgeführt. Bis zum heutigen Tag ist mir kein einziger nachvollziehbarer und glaubwürdiger Grund bekannt, aus dem der Name nicht genannt werden sollte. Nachtigall, ick hör Dir trapsen... Aber wie dem auch sei - das geht seinen Gang, und hinterher sind wir alle schlauer. Derzeit kein Grund zur Aufregung also. Achja: Selbstverständlich ist das ein Präzedenzfall - die Abqualifizierung zum Einzelfall minderer Bedeutung ist ne Nebelkerze, und noch nicht mal ne besonders gute.
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- Stell Dir einfach vor, ich würde Frauen, die gelegentlich Pferdeschwanz und Sonnenbrille tragen, unerträglich finden, weil mich das an meine Ex-Frau erinnert und mir stetige Depressionen verschafft; stell Dir weiters vor, aus diesem Grunde würde ich von Dir verlangen, ein solches Auftreten zu unterlassen, indem ich Gerichte bemühe und die Presse sowie eine teilweise anonyme Bande von Glaubensgenossen auf Dich hetze.3 Absurd, oder? Würdest Du dann auch noch sagen "Heeeeey, schneid ich mir halt die Haare ab, dann hab ich doch meine Ruhe!"? Insofern kann ich mich also Mathias nur anschließen. --Hank Diskussion 20:27, 8. Feb 2006 (CET)
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- [1] CAVE: Ich maße mir sicher nicht an, für die WP zu
sprechen. Es handelt sich um meine persönliche Meinung und die
Formulierungen dienen lediglich der verständlichen Darstellung dieser.
[2] Reihenfolge zufällig.
[3] Hey, es ist nur eine Metapher. Und nein, der Vergleich hinkt nicht.
- [1] CAVE: Ich maße mir sicher nicht an, für die WP zu
sprechen. Es handelt sich um meine persönliche Meinung und die
Formulierungen dienen lediglich der verständlichen Darstellung dieser.
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- Aber zum Glück folgt auf unnötige Beiträge wie Hanks meistens ein so substanzieller wie der Deine. ↗ Holger Thölking ♄ 21:10, 8. Feb 2006 (CET)
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- Henriette, "...Du fragtest, wer denn das beurteilen könne und ich habe aus der Erinnerung zitiert, wer ihn für überdurchschnittlich begabt hielt." Für den Artikel würde ich da dann doch eine seriöse Quellenanbage oder besser noch einen Beleg bevorzugen. Nur um den Artikeltext geht es. Ein Denkmal zu setzen ist sicher nicht die Aufgabe von WP. Zur Nemensnennung: Das der volle Name an anderen Stellen schon länger völlig unbeanstandet steht, zigt doch deutlich, dass nicht der sich nur bei Nachfrage zeigende Name, sondern das Theater darum das eigentliche Problem ist. Das behebt man am besten indem man genau mit diesem Theater aufhört. Die mit dem größten Interesse daran mögen mit gutem Beispiel voran gehen. --KS D 08:18, 9. Feb 2006 (CET)
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- Auf die Gefahr hin, wüst beschimpft zu werden: ich bin der Meinung, dass von vornherein, als der Streit bekannnt wurde, nichts gegen eine Abkürzung des Nachnamens gesprochen hätte. Rechthaberei hat nicht immer mit Recht und schon gar nicht mit Gerechtigkeit zu tun ... Allerdings war derjenige, der das Thema eingebracht und breitgetreten hatte, auch nicht geeignet, zu vermitteln. IAAL mag (irgendwo) ein Jurist sein. Kommunikation hingegen ist nicht sine Welt. Gruß --Lung (?) 21:22, 8. Feb 2006 (CET)
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- Warum sollte jemand dich wüst beschimpfen? Das Problem ist, man kann mit uns nicht verhandeln, weil wir ziemlich viele sind. Und wir sind heute nicht mehr die gleichen, die wir gestern waren. Und morgen sind wir wieder anders. Das wollen einige von uns nicht ganz verstehen. Wir haben uns mit Mühe eine Hand voll Richtlinien zusammengeschustert, dass wir uns auf eine Ausnahme einigen ist höchst unwahrscheinlich. Also wird das Ding den entsprechend den Richtlinien (und Gesetzen) laufen. Wie das Ganze anfing ist vermutlich ohne großartigen Einfluss, es läuft im Endeffekt so, wie wir es wollen. Dabei ist des Einzelnen Wir-Gefühl durchaus von Fall zu Fall unterschiedlich. --stefan (?!) 21:58, 8. Feb 2006 (CET)
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- Also das habe ich aber (ausnahmsweise) knapper hinbekommen: "... mit der gesichtslosen Masse einer nicht faßbaren Community, die sich ... ihrer Bitte verweigerte". Aber nett, daß Du das bestätigst. Und hier wird allen Ernstes immer noch gefragt, warum die Eltern keinen anderen, als den juristischen Ausweg mehr gesehen haben? Still leiden wäre natürlich auch noch was gewesen. Schließlich braucht ja die Wikipedia "ihr Ruhe". Angesichts der Rabulistik in dieser Diskussion verschlägt es mir wirklich so langsam die Sprache. Ach ja: Das Wort "Prinzip" fehlt mir noch im Buzzword-Bingo: Wäret ihr bitte so freundlich...? Danke :) --Henriette 22:16, 8. Feb 2006 (CET)
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- Inwiefern leidet die Familie nochmal darunter, daß hier der Name ausgeschrieben steht? --Hank Diskussion 22:28, 8. Feb 2006 (CET)
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- Immer noch eingehende Schmähanrufe und -briefe reichen Dir vermutlich nicht? Auch der Schmerz und die Trauer darum, das einzige Kind verloren zu haben und ständig daran erinnert zu werden, dürfte nicht genug sein? Ohnmachtsgefühle angesichts einer Community, die sich in Scheindebatten ergeht und nicht die menschliche Größe zeigt, eine einfache Bitte zu erfüllen, sind kein Grund? Verzweiflung darüber, daß man das letzte (nämlich juristische) Mittel gewählt hat, weil man ratlos war angesichts einer Wikipedia, mit der man gar nicht reden oder diskutieren kann, die aber ständig fordert, man soll mit ihr reden? Wer ist hier eigentlich zynisch? --Henriette 22:52, 8. Feb 2006 (CET)
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- Schmähanrufe und -briefe haben ihre Ursache wohl kaum in der Nennung des Nachnamens in de.WP. Durch die Nennung des Nachnamens in de.WP werden sie auch nicht mehr oder weniger an den Verlust ihres Sohnes erinnert als ohne Nennung. Das Leid durch die Auswüchse der aktuellen Streitigkeiten hat auch nicht die Nennung des Nachnamens verursacht, sondern das Verhalten der Eltern selbst und ihrer (eher schlechten als rechten) Ratgeber. In Kürze: Ich sehe durchaus, daß die Eltern von Tron leiden, aber ich sehe nicht das geringste Anzeichen dafür, daß die Ursache ihres Leides die Nennung des Nachnamens in de.WP ist. --Hank Diskussion 23:07, 8. Feb 2006 (CET)
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- Fein: Es hat also nur etwas über 14 Stunden gedauert, bis die Diskussion auf die persönliche Ebene gezogen wurde und ich mir solche Dümmlichkeiten wie "Frauen, die Miniröcke tragen ..." anhören darf. Auf ähnlich treffliche Argumente in Richtung der hier vertretenen kernigen Männlichkeit verzichte ich lieber. Und jetzt mal ernst: Wenn ihr zum Thema nichts beizutragen habt und nur stänkern wollt oder mich als Person unmöglich machen wollt, dann lasst es. Mich interessiert es nämlich nicht, was ihr an sexistisch-unpassenden Kommentaren parat habt und zum Thema trägt es nichts bei. --Henriette 21:40, 8. Feb 2006 (CET)
- Ich glaube, Du hast Mathias’ Kommentar völlig mißverstanden. Einen persönlichen Angriff stellte der nämlich ebenso wenig dar wie er sexistisch oder unpassend war. ↗ Holger Thölking ♄ 21:49, 8. Feb 2006 (CET)
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- ACK. Henriette, du solltest dich lieber inhaltlich mit Mathias' Kommentar auseinandersetzen. Auch mir erschließt sich deine Logik nicht: Wenn jemand sich eines Rechtsverstoßes bezichtigt sieht, aber der Meinung ist, nichts unrechtes getan zu haben, und daher der entsprechenden Forderung nicht nachkommt, dann ist derjenige selbst schuld, wenn er verklagt wird?
- Es mutet auch merkwürdig an, wenn sich jemand über angebliche persönliche Angriffe beschwert und im gleichen Atemzug andere Diskussionsteilnehmer als dümmliche Sexisten bezeichnet. grüße, Hoch auf einem Baum 22:06, 8. Feb 2006 (CET)
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- Also das schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht! Ausgerechnet
derjenige, der leichtfertig oder aus welchen Gründen auch immer für
eine Eskalation des Konfliktes gesorgt hat (ja, ich meine Mathias),
wirft mir Zynismus vor und garniert das dann mit dem dümmsten aller
möglichen Vergleiche, den man einer Frau gegenüber bringen kann. Jetzt
soll ich mich inhaltlich damit auseinandersetzen? Mit welchem
Inhalt denn? Soll ich mit ihm über Flanellröcke diskutieren oder ob
Schottenröcke wieder "in" sind? Lieber HaeB: Wenn einer der Meinung
ist, daß er nichts Unrechtes getan hat, das aber dennoch ein Unrecht
war, dann ist das für ihn persönlich sehr traurig, wenn er danach zur
Rechenschaft gezogen wird, aber nicht zu verhindern. In manchen Fällen
kann man das wohl Fahrlässigkeit nennen, in diesem hier in Rede
stehenden Fall (ein Gericht untersagt per Einstweiliger Verfügung die
Nennung eines Namens und derjenige, der den Wortlaut der Verfügung
kennt, handelt ihr dennoch zuwider) ist das aber keine Fahrlässigkeit,
sondern Vorsatz. Und das die Eltern den Namen hier lieber 'raus hätten,
das ist nicht erst seit dem 27.12.2005 bekannt. Und wenn wir schon beim
Haarespalten sind: Ich habe keineswegs Mathias als "dümmlichen
Sexisten" bezeichnet. Ich habe seinen Spruch als "Dümmlichkeit"
bezeichnet und von "sexistisch-unpassenden Kommentaren" gesprochen. Ich
verstehe natürlich, daß es mehr Spaß macht über solcherlei Unfug zu
disputieren, als sich den ernsthaften Fragen in meinem Beitrag zu
stellen. Und das es mehr Spaß macht, mich anzugreifen, anstatt mal
ehrlich zuzugeben, daß in diesem Fall die Community und einige Admins
eine ausgesprochen traurige Figur abgegeben haben. Insofern können wir
gern auf dieser Ebene weitermachen, bis es irgendwann wirklich mal
juristische Konsequenzen hat, was hier so passiert. Soll ich schon mal
eine neue Überschrift setzen? Sowas wie "Lustiges Herumgealbere um
Frauen und ihre Kleidungsstücke" wäre passend, oder? --Henriette 22:38, 8. Feb 2006 (CET)
- Liebe Henriette. Jemand der etwas vermitteln möchte, der sollte zumindest (ganz unabhängig zu welcher Seite er selber tendiert) zumindest versuchen die Argumente der Gegenseite nachzuvollziehen (Ja, das gilt auch andersherum, durchaus) So schwarz/weiß funktioniert Welt nicht. Ich kann sowas aber auch bei Dir nicht erkennen. anneke 22:45, 8. Feb 2006 (CET)
- Also das schlägt dem Faß die Krone ins Gesicht! Ausgerechnet
derjenige, der leichtfertig oder aus welchen Gründen auch immer für
eine Eskalation des Konfliktes gesorgt hat (ja, ich meine Mathias),
wirft mir Zynismus vor und garniert das dann mit dem dümmsten aller
möglichen Vergleiche, den man einer Frau gegenüber bringen kann. Jetzt
soll ich mich inhaltlich damit auseinandersetzen? Mit welchem
Inhalt denn? Soll ich mit ihm über Flanellröcke diskutieren oder ob
Schottenröcke wieder "in" sind? Lieber HaeB: Wenn einer der Meinung
ist, daß er nichts Unrechtes getan hat, das aber dennoch ein Unrecht
war, dann ist das für ihn persönlich sehr traurig, wenn er danach zur
Rechenschaft gezogen wird, aber nicht zu verhindern. In manchen Fällen
kann man das wohl Fahrlässigkeit nennen, in diesem hier in Rede
stehenden Fall (ein Gericht untersagt per Einstweiliger Verfügung die
Nennung eines Namens und derjenige, der den Wortlaut der Verfügung
kennt, handelt ihr dennoch zuwider) ist das aber keine Fahrlässigkeit,
sondern Vorsatz. Und das die Eltern den Namen hier lieber 'raus hätten,
das ist nicht erst seit dem 27.12.2005 bekannt. Und wenn wir schon beim
Haarespalten sind: Ich habe keineswegs Mathias als "dümmlichen
Sexisten" bezeichnet. Ich habe seinen Spruch als "Dümmlichkeit"
bezeichnet und von "sexistisch-unpassenden Kommentaren" gesprochen. Ich
verstehe natürlich, daß es mehr Spaß macht über solcherlei Unfug zu
disputieren, als sich den ernsthaften Fragen in meinem Beitrag zu
stellen. Und das es mehr Spaß macht, mich anzugreifen, anstatt mal
ehrlich zuzugeben, daß in diesem Fall die Community und einige Admins
eine ausgesprochen traurige Figur abgegeben haben. Insofern können wir
gern auf dieser Ebene weitermachen, bis es irgendwann wirklich mal
juristische Konsequenzen hat, was hier so passiert. Soll ich schon mal
eine neue Überschrift setzen? Sowas wie "Lustiges Herumgealbere um
Frauen und ihre Kleidungsstücke" wäre passend, oder? --Henriette 22:38, 8. Feb 2006 (CET)
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- Das mit dem Vermitteln habe ich längst aufgegeben. Schon zu einem Zeitpunkt, ... na lassen wir das. Ich wollte auch gar keinen Vermittlungsversuch starten, ich habe ein persönliches Fazit gezogen. Falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Niemand steht hier auf Seiten der Eltern und sagt das klar und deutlich. Und weil ich das ganz allein machen muß, bin ich eben so dreist und spare mir die Argumentation um enzyklopädische Inhalte (das alles ist mir bekannt), um Person der Zeitgeschichte (ist mir bekannt) und ähnliches, was hier eh ad nauseam geschrieben wurde. Ich habe durchaus Verständnis für die Seite der Wikipedia (wie oft soll ich das eigentlich noch sagen? Ich leg' bald mal 'ne Extra-Seite an, die Pflichtlektüre wird, bevor jemand auf Beiträge von mir antwortet). Was ich aber vermisse, daß ist Verständnis für die Seite von Trons Eltern: Wo ist denn hier bitteschön mal ein klares Statement a la "Wir verstehen, daß so ein Todesfall eine extreme Belastung ist und das sowas auch viele Jahre lang ein bitterer und brennender Schmerz ist. Wir finden das juristische Vorgehen zwar wirklich überhaupt gar nicht toll, wir sind sogar wütend und zornig darüber, aber wir sind die Partei in diesem Streit, die Macht hat, die Seite mit den vielen Fans, die Seite mit der enormen Auswirkung in den Medien, die Seite mit -zig intelligenten Mitarbeitern und die Seite, die genügend Starrsinn und Geld aufbringen könnte, um das alles bis zum bitteren Ende durchzuziehen. Aber genau deshalb, weil wir das wissen, geben wir nach, entfernen den bürgerlichen Namen aus dem Artikel und schützen so die schwächere Partei, nämlich die Eltern. Weil wir die Menschlichkeit aufbringen in einem einzigen Fall darauf zu verzichten, einen Nachnamen auszuschreiben". Ja klar, es gibt den Brief an die Eltern, aber der ist auch nur wieder eine Rechtfertigung, daß man leider, leider nicht vom Prinzip (bingo!) abweichen könne. Hört mal: Die ganze Diskussion zu diesem Artikel war eine Schande und sie wird es wieder werden. Ob das so weitergehen soll, das liegt in euer Entscheidung. Jder einzelne von euch ist dafür verantwortlich, was hier passiert. Und das ändert sich auch nicht damit, daß ihr versucht, mir den schwarzen Peter zuzuschieben. Für sein Gewissen ist jeder selbst verantwortlich. --Henriette 23:22, 8. Feb 2006 (CET)
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- @Henriette: Bis zur Erwirkung der zweiten EV wurde hier von vielen Teilnehmern wirklich bezweifelt, dass die Verfügung überhaupt existieren würde. Darüber wurde ernsthaft in Zweifel gezogen, ob AMM überhaupt die Interessen der Eltern vertreten würde. Denn weder für das eine noch für das andere existierten irgendwelche Belege oder zumindest glaubhafte Schilderungen von "neutralen" Personen. Das Ganze sah bis zur zweiten Verfüung aus wie eine schlechte Bluff-Nummer. Wenn irgendwem im Vorfeld an einer Deeskalation gelegen hätte (egal welcher Seite!), wäre es ein leichtes gewesen zu sagen "Ja, die Eltern wollen das wirklich nicht. Das ist nicht nur der AMM, der sich wichtig machen möchte. Die Eltern haben ihn explizit damit beauftragt. Wir haben mit denen gesprochen." oder später dann "Ja, wir haben gesehen, dass es einen authentischen Schreib einer einstweiligen Verfügung gegen die WP-Foundation gibt". Erstaunlicherweise hat es ja einen Artikel von Burks gebraucht, bis die "im stillen Kämmerlein wissenden" zumindest das eingestanden haben, was nicht mehr abstreitbar war. Klar mag das alles aus "prozesstaktischen Überlegungen" angeraten sein, sich im tiefsten Schweigen zu halten. Es sollte aber absehbar gewesen sein, dass durch soetwas hier die Spekulationen ins Kraut schießen und der Ton auch nicht gemäßtigter wird, wenn beide "Prozessparteien" mit dem, was hier "wir" genannt wird, blinde Kuh spielen. --jha 23:04, 8. Feb 2006 (CET)
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Hey, darf ich auchmal. So, ich nehm mal für mich in Anspruch
tatsächlich etwas mehr für die Community zu sprechen, weil ich vor
Wikipedia weder mit dem CCC noch mit diversen Hackern zu tun hatte,
Tron nicht kannte und seinen Artikel für die Wikipedia eigentlich immer
noch erheblich weniger wichtig als beispielsweise die Knoblauchkröte, [[Tremolo (Gitarre)|| oder den Shetland Bus
halte. Bei der Namensfrage hatte/habe ich wie wahrscheinlich auch die
große Desinteressierte Mehrheit die Meinung, dass je nach Lage beides
geht, ganzer Name aber eigentlich selbstverständlicher ist und nicht
ganzer Name einer Erklärung bedarf.
Bei der Diskussion hier hab' ich schon von Anfang an her das Gefühl, dass die Community kaum beteiligt war, sondern hier Stellvertreterdiskussionen, die eigentlich ganz woanders hin gehören und ganz woanders herkamen, geführt werden. Sprich: Wikipedia wird vonwemauchimmer instrumentalisiert, mit dem Erfolg, dass hier mindestens drei Diskussionen laufen: die hier, eine im Hintergrund auf anderen Seiten/Mailinglisten/Telefonen und eine hier zwischen den Zeilen, die derart viel mit Anspielungen und "das-solltest-du-wissen" arbeitet, dass sich große Teile der Diskussion auf der Diskussionsseite der Community schlicht verschließen.
Zum Namen Grundsatzdiskusionen am Artikel gibt es, wie wir wissen sollten, bei Wikipedia intern nicht, da jedes Thema eigentlich aus diversesten Gründen und wenn es sinnvoll ist, anders behandelt werden kann. Da "bürgerliche Name" aber im Zusammenhang mit einer Person öffentlichen Interesses tatsächlich ein zentrales Datum ist, sollte es dafür Gründe geben. Und die sind mir - und ich glaube vielen anderen - bisher mangelhaft kommuniziert worden. Und "Ich-bin-betroffen-also-darf-ich-bestimmen-was-drinsteht" ist allein auch nicht ausreichend, siehe Wikipedia:Selbstdarsteller. Weder sehe ich im Artikel selbst etwas ehrenrühriges noch in den Taten von Tron etwas von dem man sich distanzieren müsste oder wo es auch nur die öffentliche Meinung ratsam erscheinen ließe es zu tun. Und "Ruhe" verstehe ich auch nicht. Der Name wird einem hier - im Gegensatz zu Zeitungen - nicht aufgedrängt. Niemand stößt unvermutet auf den Artikel, noch kriegt er ihn morgens serviert. Hier landet nur die kleine Zahl derer, die sich ernsthaft für das Thema interessieren, und, wie zumindest die Diskussionsseite nahelegt, die den Nachnamen eh schon kennen. Ich verstehe einfach nicht, warum ein weitgehend unbeachteter Artikel mit einer öffentlich sowieso zugänglichen Information einen solch qualitativen Unterschied machen soll, dass es einen ernsthaften Effekt hat.
Und nachdem in der Diskussion - an der sich wie ich wiederholen möchte, anscheinend größtenteils nicht die Community, sondern Leute die ihre anscheinend schon bestehenden Probleme miteinander besser privat geklärt hätten, beteiligt haben, maximal schief gegangen ist, ist es mittlerweile in den Augen der Öffentlichkeit zu einer Grundsatzfrage geworden, in dem Sinne: kann die Wikipedia mit juristischen Drohungen gezwungen werden, einen Artikel zu ändern, ohne dass aus Sicht der meisten Bearbeiter es dafür einen Grund gibt. Und da ist der Punkt in dem meines Erachtens tatsählich eine Community-Meinung stattfindet: nämlich nein, das sollte nicht möglich sein. Und genau das ist das Problem: es ist zu einer Grundsatzfrage hochgekocht, und ich glaube ehrlich nicht, dass es die Lage deeskaliert, wenn wir uns weiter vor Gericht treffen, das Thema moralisch aufladen oder selbst behaupten, dass ein Artikel über eine Person entscheidend für inhaltliches Profil oder Fortbestand der Wikipedia wären. -- southpark Köm ?!? 23:16, 8. Feb 2006 (CET)
- ACK. --NiTen (Discworld) 23:20, 8. Feb 2006 (CET)
- Volle Zustimmung. Wenn der Rechtsstreit erstmal vorbei ist, kann man gerne ein Meinungsbild o.ä. starten und den Namen ggf. entfernen, aber nicht jetzt. Und die Kritik an Mathias ist daneben, er hat hier [4] z.B. genau das gemacht, was ich von einem Admin erwarte, nämlich einen "Mißbrauch der Admin-Rechte" ( [5]) rückgängig gemacht, noch dazu mit netter Erklärung. --Tinz 23:32, 8. Feb 2006 (CET)
Mir leuchtet schon lange nicht ein, was das noch soll. Wir
hatten hier ein kleines Meinungsbild, aus dem ging hervor, dass die
Mehrheit den vollen Namen drin haben wollte. Ich möchte nach wie vor
den vollen Namen drin haben, weil das zu unserem Informationsauftrag
zählt. Auch angesichts des ganzen Wirbels, auch angesichts des hier
vielfach in instrumentalisierender Absicht ins Feld geführten Schmerzes
der Eltern. Zum Vorwurf an Schindler: Eine einstweilige Verfügung ist
als Gerichtsentscheidung
öffentlich, also konnte es da keinen Bruch der Vertraulichkeit geben.
Ich würde mal sagen, wir sollten einfach mal abwarten, was wird.
Vielleicht ist der Präzedenzfall ja ganz gut für diejenigen, die gern
mal der Wikipedia am Zeug flicken möchten, sich aber noch nicht so
recht trauen. Die sehen dann vielleicht, dass man da früh aufstehen
muss, wenn man uns ans Leder will. Der Vereinsrechtsanwalt hat nach
meiner unmaßgeblichen Einschätzung in seinem Schriftsatz sehr gute
Arbeit geleistet und überzeugend argumentiert, dass der Verein keine
Einwirkungsmöglichkeiten hat. Nach wie vor leitet er von wikipedia.de
nicht auf org weiter, ohne dass wir irgendetwas davon nachteiliges
spüren. Also über die Domain wikipedia.de kann niemand wirklich was
bewirken.
Nach wie vor ist nicht klar, was es mit der dämlichen
Verwechslung St. Petersburg (Russland) statt Florida auf sich hat.
Unter der Prämisse, dass das kein Hoax war sage ich dazu: Dämlichkeit
gehört bestraft. Da wurde geraunt, die Zustellung sei nicht ganz
einfach in die USA. Tatsache ist, dass die in einer bestimmten Frist
vorgeschriebene Vollstreckbarkeit der ersten eV nicht eingetreten ist.
Es ist weder unser Verdienst noch unser Verschulden, dass der
Presserechtlich Verantwortliche in Florida sitzt. Ein effizientes
Vorgehen hinsichtlich einer eV dürfte dazu führen, dass sie in Florida
Jimbo ausgehändigt wird, ich habe nicht gehört, dass die USA ein
rechtsfreier Raum seien. Er hat dann gemäß ZPO, so war zu lesen, einen
in Deutschland ansässigen Prozessbevollmächtigten zu benennen. Und dann
kann das Verfahren seinen Gang gehen und die dann wohl deutschen
Anwälte der Foundation sich in der Sache äußern usw. es ist zwar nicht
ganz so einfach wie bei einem in Deutschland ansässigen Angebot,
effektiven Rechtsschutz gegen uns sich zu sichern, aber auch kein Ding
der Unmöglichkeit oder über die Maßen schwer. Ich habe nicht den
Eindruck, als hätten wir nicht versucht, berechtigte Beastandungen
schnell und reibungslos aus der Welt zu schaffen (der Tron-Fall war
nicht berechtigt, siehe oben). Aber selbst wenn mal alle Stricke
reissen, wir sind nicht legibus solutus. --Historiograf 23:54, 8. Feb 2006 (CET)
Es ist mal wieder toll, wie man hier meint mit anderen Menschen umgehen zu müssen. Und in diesem Fall meine ich die Eltern von Tron. Zum einen Histograf, Du sprichst von einem Informationsauftrag. Dieser ist nicht definiert, weil die Wikipedia sich den selbst gegeben hat. Und wenn Du jetzt mit Moral und Informationsfreiheit ankommst, dann solltest Du überlegen, daß es auch eine ganz andere Seite gibt. Die wenigsten von Euch haben sich wirklich mal die Mühe gemacht, das alles aus Sicht der Eltern zu sehen. Keiner derer, die hier mit welchen Gründen auch immer die Meinung vertreten, der volle Name müsse rein.
Habt Ihr Euch einmal Gedanken darüber gemacht wie es ist, unfreiwillig im Fokus zu stehen? Und wieder und wieder an Umstände erinnert zu werden, die man am liebsten etwas weiter von sich weg schieben würde? Ich habe das erleben dürfen. Und nein, es ist nicht witzig, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Umstände tun dazu nichts zur Sache, darauf werde ich auch nicht eingehen. Auch wenn hier jetzt wieder welche sagen werden "das kann ja jeder behaupten". Stimmt, kann jeder behaupten. Aber nicht jeder kann behaupten dabei auch die Wahrheit zu sagen. Vielleicht denkt der eine oder andere ja auch einmal darüber nach, ob man immer alles auf Kosten anderer durchsetzen muß.
Das Argument, Tron sei eine Person des öffentlichen Interesses zieht nicht, weil er das nicht ist und vermutlich niemals sein wird. Wie Histograf so schön schreibt, nur ein sehr beschränkter Personenkreis, der sich für die entsprechenden Themen interessiert, wird mit dem Namen Tron überhaupt etwas anfangen können. Da kann man aber wirklich nicht von öffentlichem Interesse reden. Und wenn jetzt jemand sagen will, dann könne auch der Name ganz rein, weil Trons Eltern dann ja eh nicht so betroffen davon sind, dem kann ich nur sagen, man möge sich mal in ihre Lage versetzen, jedes ansprechen darauf kann für sie schmerzhaft sein, zumal die Gerüchteküche ja immer noch nicht einig ist, ob es nun Selbstmord oder Mord war.
Informationsfreiheit schön und gut. Im Grundsatz bin ich auch dafür, keine Frage. Aber nicht um jeden Preis. Gruß --Crohweder 01:37, 9. Feb 2006 (CET)
- Um welchen Preis? Es hat mir immer noch niemand auch nur ein einziges Argument dafür nennen können, daß die Herrschaften F. durch die Nennung des Nachnamens im Artikel in irgendeiner Art und Weise leiden. Bitte, hilf mir dabei, "die Sache" aus Sicht der Eltern zu sehen. Damit meine ich nicht den Rechtsstreit. Ich meine auch nicht den Presserummel. Und ich meine desweiteren nicht die Reaktionen Dritter darauf (wie die o.g. Drohanrufe etc.). Ich meine die Nennung des Nachnamens im Artikel. Hilf mir dabei zu erkennen, inwiefern diese Nennung in einer Enzyklopädie (und damit einer grundsätzlich maximal nüchternen Veröffentlichung) schmerzt. [NB: Um eine Person des öffentlichen Interesses oder der Zeitgeschichte zu sein, muß man nicht jedem bekannt sein. De facto sind das sogar nur die allerwenigsten solcher Personen.] --Hank Diskussion 02:14, 9. Feb 2006 (CET)
- Hallo Crohweder, eine kleine Nebenbemerkung: Historiograf, den du mit deinen Vorwürfen direkt ansprichst, weiß ganz im Gegensatz zu deinen Behauptungen sehr gut "wie es ist, unfreiwillig im Fokus zu stehen", da er Objekt eines ohne seinen Willen über ihn angelegten Wikipedia-Artikels sowie einiger unschöner Diskussionen darüber war. Vielleicht ist diese Information ja geeignet, dich ein wenig von deinem moralischen hohen Ross herunterzuholen und dich in Zukunft mit pauschalen Unterstellungen bezüglich der Ignoranz anderer Diskussionsteilnehmer ("Keiner derer....") etwas zurückhaltender sein zu lassen. grüße, Hoch auf einem Baum 04:18, 9. Feb 2006 (CET)
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- @Hank: Beispielsweise dadurch, das irgendwelche neugierigen "Pappnasen" (man muß es enfach so nennen) dort auflaufen (in welcher Form auch immer) und dumme Fragen stellen. Solche Leute gibt es bedauerlicherweise, die einen Namen sehen, Kontaktdaten recherchieren und dann meinen die Leute belästigen zu "dürfen"
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- Eine schnelle Google-Suche ergab, daß der Aufwand für das Herausfinden des Nachnamens nicht signifikant größer ist, als wenn der Name direkt in de.WP steht. Übrigens unter Abzug all jener Suchergebnisse, die im Zusammenhang mit der Wikipedia und/oder dem Rechtsstreit stehen. Das Argument ist also schon in sich nicht stichhaltig. Davon ab wirkt das Verhalten der Eltern diesem Motiv diametral entgegen - genauso wie es dem unten von Dir genannten "Endlich mal ihre Ruhe haben" entgegen wirkt. Da das zweifellos vorhersehbar war - spätestens der Anwalt konnte das ahnen -, fällt es mir schwer, das so zu glauben (einige andere Punkte kommen noch dazu, aber das hatten wir hier alles schon mehrfach). --Hank Diskussion 10:02, 9. Feb 2006 (CET)
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- @Hoch auf einem Baum: Ich rede nicht über irgendwelche Artikel hier in der Wikipedia und dann in der Folge darauf angesprochen zu werden, wie auch immer. Ich rede hier vom Leben "da draussen", nicht hier in der WP. Das ist dagegen "Kindergarten", sorry. Auch wenn es für Histograf mit Sicherheit lästig war. Aber im Zweifelsfall hätte er sich aus der WP ausklinken können und und sich eine andere Beschäftigung gesucht, auch wenn das vielleicht nicht seine Intention gewesen wäre. Ich rede aber von Dingen, vor denen man nicht davon laufen kann. Im Reallife. Das ist der kleine aber feine Unterschied. Viele Grüße --Crohweder 09:15, 9. Feb 2006 (CET)
Henriette, ich verstehe nicht ganz, was dich gezwungen hat, während des laufenden Gerichtsverfahrens die Diskussion wieder dermaßen anzuheizen. Hätte man dazu nicht das für diese Woche angekündigte Urteil abwarten können? Aber da sie jetzt nun einmal wieder am Kochen ist und ich mit deinem Anfangsposting in weiten Teilen nicht einverstanden war, möchte auch ich noch einen Punkt daraus herausgreifen, auf den oben noch nicht eingegangen wurde:
...der Anwalt der Eltern mag die Wikipedia sehr. - Entschuldige, wenn ich diesen Worten die Tatsachen gegenüber stelle. Fakt ist: Zahlreich seriöse Medien haben in der Vergangenheit mehrere Jahre den vollen Namen genannt, ohne dafür verklagt worden zu sein. Die Computerwoche verbreitet ihn seit 1998 online, und ist rechtlich problemlos in Deutschland zu belangen. Unter all diesen Medien hat man ohne nachvollziehbaren Grund bisher ausschließlich Wikipedia einen Gerichtsprozess aufgezwungen. - Und das sollen Zeichen eines guten Willens, gar der besonderen Sympathie der Wikipedia gegenüber sein?
Und auch andersherum (auf Wikipedia bezogen) ist dieser Fall eine Premiere: In 5 Jahren und bei 350000 Artikeln hat es viele, viele Fälle gegeben, bei denen Menschen ihre Persönlichkeitsrechte durch Wikipedia-Artikel verletzt gesehen und sich beschwert haben. Bisher konnten jedoch alle solchen Konflikte beigelegt werden, ohne dass eine ganze Domain unbenutzbar wurde oder es zu einer Gerichtsverhandlung kam. RA Kurz ist der erste und bisher einzige, der einen solchen Fall derart weit getrieben hat. Liegt das wirklich nur am Starrsinn der prinzipienreitenden Wikipedianer gegenüber einem gutwilligen Rechtsanwalt und dessen gutmütigen Mandanten ?
Trons Eltern [...] wünschen sich auch nicht, daß es kein freies Wissen im Netz mehr gibt - mag sein, aber man sollte auch wissen, dass RA Kurz in der Gerichtsverhandlung die Idee des freien Wissens explizit angriff und als problematisch bezeichnete: Die freie Kopierbarkeit der Wikipedia-Inhalte sieht er [Kurz] als erschwerenden Sachverhalt. Menschen würden durch das freie Wissen regelrecht gebrandmarkt: [...] [6] (<sarkasmus>Man kann gespannt sein, ob Andy Müller-Maguhn, nachdem er sich schon von einem der prominentesten Gegner von Website-Sperrungen bei Holocaustleugnern u.ä. ("Es gibt keine schädlichen Informationen") zum Befürworter einer Website-Sperrung im Fall Tron gewandelt hat, sich nun auch folgerichtig zum Kämpfer gegen die gefährliche Idee des Copylefts entwickelt.</sarkasmus>)
grüße, Hoch auf einem Baum 08:05, 9. Feb 2006 (CET)
- Zahlreich seriöse Medien haben in der Vergangenheit mehrere Jahre den vollen Namen genannt, ohne dafür verklagt worden zu sein. Ist es Dir eigentlich einmal in den Sinn gekommen, daß sich Dinge ändern können? Das für Trons Eltern das Maß jetzt langsam mal voll ist und sie ihre Ruhe haben wollen? Das Leben verändert sich. Früher haben die Menschen auch gedacht, die Erde ist eine Scheibe. Gruß --Crohweder 09:23, 9. Feb 2006 (CET)